Vom 16. bis 19. Oktober findet wieder der Geothermiekongress statt! Veranstaltet wird er vom Bundesverband Geothermie, dieses Jahr im Haus der Technik in Essen.
Auch die GAB ist wieder mit zahlreichen WissenschaftlerInnen vertreten, um den aktuellen Stand der Forschung vorzustellen.
Wir erwarten spannende Vorträge von:
Daniela Pfrang, Dr. Kai Zosseder, Christopher Schifflechner, Jaromir Jeßberger, Prof. Dr. Michael Drews und Hannah Uhrmann
Und freuen uns auf Posterbeiträge von:
Nora Medgyesi, Catharina Drexl und Justin Mattheis
Der Verein Geothermie Österreich (GTÖ) lädt zusammen mit der Geothermie-Allianz Bayern zum diesjährigen Symposium mit dem Schwerpunktthema „Geothermie – Grenzenlos gedacht“ ein.
Der Grenzraum Niederbayern – Oberösterreich stellt bereits seit mehreren Jahrzehnten eine Vorzeigeregion für Innovation in der Geothermie dar, zum Beispiel die erste ORC-Anlage Mitteleuropas in Altheim oder das grenzüberschreitende geothermische Fernwärmenetz Simbach-Braunau.
Das diesjährige Geothermie Symposium richtet ein besonderes Augenmerk auf neue Wege und die Überwindung von Grenzen, um die Energiewende möglich zu machen. Es werden aktuelle Forschungsvorhaben und Projekte mit besonderem Fokus auf der Grenzregion Österreich – Deutschland beleuchtet. Dazu gehören Fachbeiträge der Geowissenschaften, aber auch der Systemintegration und Akzeptanz.
22. – 24. November 2023
Thermenhotel Geinberg / Oberösterreich
Vorläufiges Programm:
Mittwoch, 22. November 2023
10:00 bis 12:00 Uhr: Generalversammlung des Vereins Geothermie Österreich (GTÖ Mitglieder)
Wir möchten Sie herzlich zum siebten „Wissenstransfer Geothermie“ der Geothermie-Allianz Bayern einladen. Ganz besonders freut uns, dass unsere jährliche Vernetzungsplattform zur Information und zum offenen Austausch wieder in Präsenz in Garching stattfinden wird.
In diesem Jahr bieten wir zwei spannende Foren mit einer spannenden Mischung an Themen an. Wir beginnen mit guten Beispielen aus der Industrie und stellen nach der Pause die Fortschritte aus der Wissenschaft vor. Dabei wird sowohl die Erzeuger- als auch die Abnehmerseite der Wärme aus Tiefengeothermie beleuchtet.
Donnerstag, 23. März 2023, 12:00 bis 17:00
Lichtenbergstraße 4a, Garching-Forschungszentrum
Das Programm für die Veranstaltung steht, den genauen Zeitablauf können Sie dem Flyer entnehmen.
Forum I: Wärmenetze als Schlüssel zur Wärmewende in Bayern
Begrüßung Dr. Michaela Meier
Technische Universität München
French guarantee scheme to support ambitious targets of heat production by deep geothermal energy Virginie Schmidlé-Bloch
ADEME – Frankreich
Genossenschaften als „Gemeindewerke“ – Innovative Wärmewende in Bürgerhand Matthias Zimmermann EGIS Energiegenossenschaft
Kälte aus geothermischer Wärme – Schwerpunkt
ADsorption Gregor Feig
Fahrenheit GmbH
Kirchweidach II „Waldweihnacht“: Tiefengeothermieprojekt im ländlichen Raum Robert Moser
Bürgermeister der Gemeinde Kirchweidach
Forum II: Technologieentwicklung in der Wissenschaft
Der geothermische Wärmestrom in Deutschland: Bestandsaufnahme und Neubewertung Dr. Sven Fuchs
Geoforschungszentrum Potsdam
Das bayerische Fernwärmepotenzial Patrick Buchenberg
Lehrstuhl für erneuerbare und nachhaltige Energiesysteme, TUM
Risszähigkeit von Reservoirgesteinen und ihre Auswirkung auf die Bohrlochstabilität Catharina Drexl Lehrstuhl für Ingenieurgeologie, TUM
Untersuchungen zum Pumpenantriebssystem von Tiefengeothermieanlagen Johannes Rossmann
Institut für nachhaltige Energiesysteme, Hochschule München
Über folgenden Link können Sie sich bis zum 15.03.2023 zur Veranstaltung anmelden: https://wiki.tum.de/x/NgDvKg
Die Teilnahme am Wissenstransfer ist für Sie selbstverständlich kostenlos.
Herzliche Grüße
die GAB-Projektleitung
Quelle: Geothermie-Allianz Bayern
12. Energie Kolloquium des Munich Institute of Integrated Materials, Energy and Process Engineering
Das Programm des diesjährigen MEP-Kolloquiums steht. Interessierte Teilnehmer können sich bis zum 20. Juli hier anmelden.
Achtung: Neuer Veranstaltungort:
ERI, Lichtenbergstr. 6 in 85748 Garching-Forschungszentrum
Change of location, the new location is:
TUM Entrepreneurship Research Institute
Lichtenbergstr. 6
85748 Garching b. München
Forschungszentrum Garching
Quelle: Geothermie-Allianz Bayern
Erfahrungsaustausch Fernwärme – Geothermie als Option
Mittwoch, 22.06.2022 | 11:00 bis 17:00 Uhr | Garching Forschungscampus
Die derzeit stark auf fossilen Brennstoffen beruhende Wärmeversorgung in Städten und Kommunen muss zwingend dekarbonisiert werden, um die Klimaschutzziele in den kommenden Jahren zu erreichen. Hierzu stellt die geothermische Fernwärmeversorgung eine der besten und effektivsten Lösungen dar.
Um die Fernwärme in Kombination mit Geothermie voranzubringen, laden wir Sie herzlich ein am Erfahrungsaustausch Fernwärme – Geothermie als Option am 22.06.2022 teilzunehmen. Mit dieser Veranstaltung möchten wir Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis und Forschung zusammenbringen, um über Potentiale und Herausforderungen zu diskutieren.
Der Erfahrungsaustausch richtet sich sowohl an Gemeinden und Wärmeversorgungsunternehmen, die bereits ein Fernwärmenetz betreiben, als auch an jene, die dies als Option für die zukünftige Wärmeversorgung in Betracht ziehen.
Wenn Sie am Erfahrungsaustausch teilnehmen möchten, können Sie sich hier bis zum 01.06.2022 anmelden. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos, für Essen und Getränke ist gesorgt. Es können maximal 80 Teilnehmende angenommen werden. Bei größerem Interesse an der Veranstaltung behalten wir uns vor, die Veranstaltung hybrid durchzuführen.
Wir laden Sie ein, online an einer anonymen Umfrage (ca. 15 Minuten) zu Fernwärmenetzen und Geothermie in Ihrer Gemeinde bzw. Ihrem Wärmeversorgungsunternehmen teilzunehmen. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die Veranstaltung auf Ihre Bedürfnisse und Fragen hin auszurichten.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Die Umfrage finden Sie hier.
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu können!
Mit freundlichen Grüßen
GAB-Projektleitung
Programm Wissenstransfer 2022 (Quelle: GAB/TUM)
6. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern
Wir möchten sie herzlich zum sechsten „Wissenstransfer Geothermie“ der Geothermie-Allianz Bayern einladen.
Einer der Kernbereiche der Geothermie-Allianz Bayern ist die Vernetzung zwischen den aktuellen Aktivitäten der Wissenschaft und der Praxis in Bayern. Wir wollen Ihnen deshalb gerne erneut eine Plattform zur Information und zum offenen Austausch in Form eines Wissenstransfers anbieten. In diesem Jahr bieten wir drei spannende Foren an. Es stehen unter anderem Wärmenetze und deren Rolle beim Gelingen der Energiewende im Fokus. Weiter werden wir die nachhaltige Bewirtschaftung des geothermischen Reservoirs sowie Innovationen im Bereich der geothermischen Energiegewinnung und -nutzung beleuchten.
Der sechste „Wissenstransfer Geothermie“ der Geothermie-Allianz Bayern findet als Online-Veranstaltung statt:
Donnerstag, den 31. März 2022
13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Das Programm für die Veranstaltung ist nun finalisiert, den genauen Zeitablauf können Sie dem Flyer entnehmen.
Forum I: Wärmenetze als Schlüssel zur Wärmewende in Bayern
Begrüßung Masterplan Geothermie Dr. Maximilian Keim
Technische Universität München
Performance-Monitoring von Fernwärmenetzen – Ergebnisse des Nemo-Projektes Prof. Dr. Dominikus Bücker
Technische Hochschule Rosenheim
Die Fernwärmewende der Stadtwerke München – Geothermiestrategie Christine Cröniger
Stadtwerke München GmbH
Forum II: Einblick in das Reservoir zur nachhaltigen Ressourcennutzung
Faseroptisches Temperatur-Monitoring in der Schäftlarnstraße: Ergebnisse aus der Inbetriebnahme Felix Schölderle
Lehrstuhl für Hydrogeologie, Technische Universität München
3D Untergrundmodellierung am LfU im Kontext neuer gesetzlicher Anforderungen Johannes Grossmann
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Modellierung, Simulation und Optimierung der geothermischen Energiegewinnung aus heißen sedimentären Aquiferen Dr. Ernesto Meneses Rioseco
Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik
Forum III: Beyond hydrothermal direct use – innovative Wärmegewinnung und Nutzung
Das Eavor-Loop Erschließungskonzept – Ein geschlossener tiefengeothermischer Wärmetauscher Andreas Gahr
AIC Hörmann GmbH & Co KG
Geothermische Energie aus Hard Rocks: Stand der Exploration für ein EGS-Projekt in Franken Dr. Wolfgang Bauer
GeoZentrum Nordbayern, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
CO2 als möglicher Wärmeträger in der petrothermalen Geothermie zur gemeinsamen Strom- und Wärmebereitstellung Christopher Schifflechner
Lehrstuhl für Energiesysteme, Technische Universität München
Über folgenden Link können Sie sich bis zum 25.03.2022 zur Veranstaltung anmelden: https://wiki.tum.de/x/NgDvKg
Die Teilnahme am Webinar ist für Sie selbstverständlich kostenlos.
Herzliche Grüße
die GAB-Projektleitung
Quelle: Geothermie-Allianz Bayern
12. Energie Kolloquium des Munich Institute of Integrated Materials, Energy and Process Engineering
Turning Points in the Energy Transition: Setting the Course for the Next Decades
Am Donnerstag, den 28. Juli 2022 wird das diesjährige Energie Kolloquium der MEP von der Geothermie-Allianz Bayern organisiert.
Die Veranstaltung dient als Austauschplattform für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in ihrer Arbeit mit innovativer Material- und Energieforschung befassen. Ziel des Kolloquiums ist die ganzheitliche Darstellung der erforschten Energiebereitstellungstechnologien zum Gegenwirken des Klimawandels.
Am Donnerstag, den 25. März 2021 findet von 9 bis 12:50 Uhr der 5. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) statt. Aufgrund der positiven Resonanz der virtuellen Version der Veranstaltung im Vorjahr, freuen wir uns, den Wissenstransfer wieder als Webinar auszutragen. Wir haben wieder spannende und diesmal auch internationale Gast-Vorträge: Jan Hildebrand (IZES gGmbH) zum Projekt CROWDTHERMAL, Eric Léoutre (Vermilion REP SAS) zur Geothermischen Projektentwicklung aus Ölbohrungen, Christian Minnig (Bundesamt Energie Schweiz) zum Geothermischen Potential in der Schweiz und Bernhard Gubo (Geothermie Bayern) zum frisch gestarteten Geothermieprojekt in Taching am See. Natürlich erwarten Sie auch wieder Vorträge zu den aktuellsten Forschungsthemen von den beteiligten Partneruniversitäten der Geothermie-Allianz Bayern sowie aus den eigenen Reihen.
Weitere Infos zur Anmeldung und das vollständige Programm finden Sie unter folgendem Link: Wissenstransfer-Programm.
2nd Autumn School of the Geothermal-Alliance Bavaria „Focus on Applied Methods in Deep Geothermal Energy“
WEBINAR ON 5. & 6. OCTOBER 2020
About the Autumn School
The international Autumn School addresses students and researchers in the fields of geo- and engineering sciences with a strong interest in geothermal energy. It is organized by the Geothermal-Alliance Bavaria (GAB) in close collaboration with the University of Strasbourg and will particularly focus on „Applied Methods“. Initially planned as a physical meeting the event will take place as a Webinar using Zoom. The school was hosted for the first time in 2018 at the University of Strasbourg and met with a great response. The follow-up event will now broaden the spectrum, to cover not only Enhanced Geothermal Systems (EGS), but also the production from deep hydrothermal aquifer systems. More information can be found in our Flyer.
The city of Munich and surrounding area is particularly active in the application of hydrothermal systems and its applied research. The Bavarian Molasse Basin offers excellent conditions for the local energy supply. With its numerous geothermal plants, an international hotspot for deep geothermal energy has been developed in recent years. Accordingly, there are excellent virtual excursion destinations with direct practical relevance.
Immediately following the Autumn School is the 8th European Geothermal Workshop (EGW, 7 – 9 October 2020),which is organized by the University of Strasbourg and which will also be held as a Webinar. Participants of the Autumn School are highly encouraged to participate at EGW. Participation fees of the autumn school and the EGW will be free for all participating students.
Registration:
Interested candidates are encouraged to send their CV and a brief letter of motivation to
Markus Loewer
Technical University of Munich
Munich School of Engineering
Geothermal-Alliance Bavaria
Lichtenbergstr. 4a
85748 Garching
Am Mittwoch, den 20. Mai 2020 findet von 12 bis 14:30 Uhr der 4. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) statt. Aufgrund der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen dieses Mal als Webinar. Wir freuen uns sehr über spannende Gast-Vorträge von Ulrich Steiner (ERDWERK) zum Projekt INSIDE, Herrn Prof. Dr. Rolf Bracke zur neuen Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastruktur und Geothermie (IEG), Dr. Jochen Schneider (Enerchange) zur Sozialen Akzeptanz von Geothermieprojekten sowie Prof. Dr. Sebastian Bauer von der Universität Kiel zu Geologischen Wärmespeichern. Natürlich ist auch die GAB mit verschiedenen Vorträgen vertreten, u.a. wird uns Prof. Dr. Michael Drews etwas über die neue Geothermie-Professur berichten, Dr. Kai Zosseder vom Lehrstuhl für Hydrogeologie an der TUM wird die Fortschritte bei den Glasfaserkabelmessungen in Sendling darstellen und unser Doktorand Fabian Dawo zeigt abschließend seine experimentellen Untersuchungen an ORC-Kraftwerken.
Der Geothermiekongress DGK 2019 findet vom 19. bis zum 21. November 2019 im Science Congress Center Munich statt. Der Kongress ist der Treffpunkt der deutschen und internationalen Geothermiebranche und dient dem Wissenstransfer, der Diskussion sowie der Vernetzung von WissenschaftlerInnen, UnternehmensvertreterInnen und ExpertInnen aus der Geothermie.
Call for Papers: Vortragseinreichungen bis Ende Mai möglich
Bis zum 31. Mai besteht die Möglichkeit Vortragsentwürfe für den Kongress einzureichen, die anschließend durch ein wissenschaftliches Komitee ausgewählt und zusammengestellt werden. Deutschsprachige sowie englischsprachige Vorträge sind herzlich willkommen.
Forschungsarbeit trifft auf angewandte Praxis
Das DGK-Programm bietet eine breite Vernetzung von Erkenntnissen aus Praxis und Forschung. Den Auftakt macht am 19. November der Workshoptag.
Die Kongresstage liefern am 20./21. November Vorträge zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie. Das Programm wird aus den Einreichungen des Call for Papers zusammengestellt. Die junge Geothermie bietet JungwissenschaftlerInnen mit der Science Bar einen Ort zum Austausch und Netzwerken. Mit Posterbeiträgen können sie ihre Abschlussarbeiten vorstellen und sich um den Science Bar-Preis bewerben.
Nähere Informationen zum diesjährigen Geothermiekongress und dem Einreichen von Beiträgen unter www.der-geothermiekongress.de.
Wie jedes Jahr veranstaltet die AG Geothermie am Lehrstuhl Hydrogeologie der Technischen Universität München den Workshop „Geothermie in der Praxis“.
Der Workshop findet in diesem Jahr statt:
Freitag, 28. Juni 2019
Technische Universität München
Arcisstr. 21, 80333 München, Raum 2408
Haus 4, Eingang VIII oder IX (Eingang über Luisenstraße), 2. Stock
Der Workshop Geothermie in der Praxis soll neue Ideen und praktische Erfahrungen in der oberflächennahen und tiefen Geothermie vorstellen und diskutieren.
Der erste Block des Workshops befasst sich dabei mit der oberflächennahen Geothermie. Das Heizen und Kühlen von Gebäuden und Quartieren mit innovativen Systemen steht hierbei im Vordergrund. Alternativ zu den klassischen Systemen der oberflächennahen geothermischen Nutzung gibt es für besondere Standortbedingungen wenig verbreitete innovative Systeme. Zwei dieser Systeme sollen hier diskutiert werden. Grundwasserzirkulationsbrunnen werden nur mit einer Brunnenbohrung umgesetzt, erdgekoppelte Hohlpfähle versprechen auch bei ungünstigen Standortbedingungen eine effiziente Bedarfsabdeckung. Ein mit dem bayerischen Umweltpreis ausgezeichneten Projekt zeigt im Anschluss auf, wie eine regenerative Heizung von Quartieren im ländlichen Raum innovativ umgesetzt werden.
Der zweite Teil des Workshops widmet sich der tiefen Geothermie. Im süddeutschen Molassebecken werden hier die meisten Projekte in Deutschland realisiert. Die drei jüngsten Projekte werden im Workshop vorgestellt. Erfahrungen aus der Umsetzung berichten das südöstlich gelegenen Projekt Garching a. d. Alz und das innerstädtische Projekt an der Schäftlarnstraße. Die Planung, Durchführung und erste Ergebnisse aus der Exploration werden aus Pullach berichtet, wo die tiefe Geothermie weiter ausgebaut werden soll.
Wir möchten Sie herzlichst einladen mit den Veranstaltern und Teilnehmern auf dem Workshop über spannende Themen der oberflächennahen und tiefen Geothermie zu diskutieren.
Unser Partner, die Arbeitsgruppe Geothermie des Lehrstuhls für Hydrogeologie der TUM, würde sich freuen, Sie beim diesjährigen Workshop begrüßen zu dürfen.
Die Teilnehmer des diesjährigen 43. Edgar-Lüscher-Seminars am Gymnasium Zwiesel im Bayerischen Wald konnten sich in diesem Jahr zum Thema „Erneuerbare Energien“ weiterbilden. Hierzu hatten die wissenschaftlichen Leiter des Seminars, Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum und Prof. Dr. Winfried Petry von der Technischen Universität München (TUM) renommierte Referenten nach Zwiesel eingeladen. Auch das Thema Geothermie wurde durch den Projektleiter der GAB, Dr. Maximilian Keim, ausführlich vorgestellt.
43. Edgar-Lüscher-Seminar am Gymnasium Zwiesel
Thema: Erneuerbare Energien
Freitag, 22. März bis Sonntag, 24. März – 2019 Schirmherr: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München Veranstalter: Der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Niederbayern,Ltd. OStD Anselm Räde Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum und Prof. Dr. Winfried Petry, TU München Org. am Gymnasium Zwiesel: OStD Heribert Strunz und StR Claus Starke
Freitag, 22. März 2019
13:00-14.15 Einführungsvortrag für Schüler Dr. Kratzer, TUM School of Education, Leiter TUM Science Lab
14.45-15.15 Begrüßung
15.15-16.30 Energiemodellierung auf verschiedenen zeitlichen und geographischen Skalen, Dr.-Ing. Philipp Kuhn, Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme (ENS), Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Technische Universität München
16.30-17.15 Diskussion und Kaffeepause
17.15-18.30 Hybrid Photovoltaik, Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, TUM Physik Department, Lehrstuhl für Funktionelle Materialien & Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II)
18.30-18.45 Diskussion
Samstag, 23. März 2019
09.00-10.15 Neutronen in der Erforschung von Energiespeicher, Prof. Dr. Helmut Ehrenberg, KIT Karlsruhe, Institut für Angewandte Materialien
10.15-11.00 Diskussion und Kaffeepause
11.00-12.15 Grundlagen chemischer Energiespeicherung, Prof. Dr. Hubert Gasteiger, angefragt, TUM Fakultät für Chemie, Lehrstuhl für Elektrochemie
12.15-12.30 Diskussion
14.30-15.45 Intelligente Stromnetze, Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Fakultät für Elektro- und Informationstechnik Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES)
15.45-16.30 Diskussion und Kaffeepause
16.30-17.45 Biomasse, Prof. Dr. Ing. Matthias Gaderer, TUM Campus Straubing, Lehrstuhl für regenerative Energie Systeme
17.45-18.00 Diskussion
Sonntag, 24. März 2019
09.00-10.15 Geothermie, Dr. Maximilian Keim, TUM Projektleitung Geothermie-Allianz Bayern
10.15-11.00 Diskussion und Kaffeepause
11:00 12:15 Windenergie, Prof. Po Wen Cheng, Institut für Flugzeugbau, Universität Stuttgart
12.15-13.00 Diskussion Thema für 44. Edgar-Lüscher-Seminar
3. Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern
Wie Sie wissen, ist die Vernetzung der Geothermie-Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft, Universitäten und Anlagenbetreibern fester Bestandteil der Arbeit der Geothermie-Allianz Bayern. Wir wollen Ihnen gerne eine Plattform zur Information sowie zum offenen Austausch anbieten und daher im Jahr 2019 den Wissenstransfer fortsetzen.Wir laden Sie deshalb sehr herzlich zu unserer dritten Wissenstransferveranstaltung „Geothermie in der Süddeutschen Molasse“ ins Zentrum für Energie und Information nach Garching ein:
3. Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern
Geothermie in der süddeutschen Molasse
mit dem Schwerpunktthema „Obertägige Anlagen und Netze“
14.03.2019 | 12:00 – ca. 18:00 Uhr
Zentrum für Energie und Information an der Technischen Universität München
Lichtenbergstr. 4a | 85748 Garching | Forumssaal EG
Als Referenten dürfen wir begrüßen:
Dr. Christian Bichler, KESS GmbH
Volker Bihlmayr, TÜV Süd
Thomas Büttner, green-engineers
Sebastian Eyerer, Technische Universität München
Dr. Florian Heberle, Universität Bayreuth
Matthias Hotz, Technische Universität München
Matthäus Irl, Technische Universität München
Wolfgang Qual, Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt
Dr. Thomas Reif, Gaßner, Groth, Siederer & Coll.
Christoph Schmidt, Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich bis zum 04.03.2019 per E-Mail an gab@mse.tum.de verbindlich für die Veranstaltung anmelden. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Wir weisen darauf hin, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Die Geothermie-Allianz Bayern bietet am 13. März 2019 – einen Tag vor dem dritten Wissenstransfer – eine „Informationsveranstaltung zu Seismizität“ an. Die Veranstaltung informiert seitens der Ämter, Wissenschaft und Industrie über Vorgaben und Vorschriften, Neuigkeiten aus der Industrie sowie den Stand der Forschung.
„Informationsveranstaltung zu Seismizität“
13. März 2019 | 9:00 – ca.16:00 Uhr
Zentrum für Energie und Information an der Technischen Universität München
Lichtenbergstr. 4a | 85748 Garching | Forumssaal EG
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich bis zum 04.03.2019 per E-Mail an gab@mse.tum.de verbindlich für die Veranstaltung anmelden. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Wir weisen darauf hin, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Vortrag „Einfluss von Verwerfungen auf Spannungsfeld, Bohrungen und Klüfte im Malm der bayrischen Molasse“ im Seminar „Frontiers in Earth Sciences“
Am Freitag, 8. Februar 2019 hält Herr Prof. Dr. Tobias Backers einen Vortrag im Seminar „Frontiers in Earth Sciences“ des Münchner Geozentrums:
„Einfluss von Verwerfungen auf Spannungsfeld, Bohrungen und Klüfte im Malm der bayrischen Molasse“
Der Vortrag findet um 14:00 Uhr im Hörsaal der LMU Luisenstraße 37 im Hörsaal C 006 statt. Vor dem Seminar werden noch etwas Gebäck und Getränke gereicht.
Tiefengeothermie – Brückentechnologie oder Schlüssel zu einer erfolgreichen Energiewende?
Vortrag von Ferdinand Flechtner
Die Nutzung der Energie aus dem Inneren der Erde ist in aller Munde, verspricht sie doch eine treibhausgasneutrale Versorgung mit Strom und Wärme rund um die Uhr. Diese hohe Verfügbarkeit, unabhängig von Wind, Wetter und Tageszeiten, veranlasst viele dazu, in der Geothermie das Allheilmittel für die Probleme der Energiewende zu sehen. Tatsächlich sorgt die Abhängigkeit von Wetterphänomenen und Sonneneinstrahlung dafür, dass eine Integration der klassischen Erneuerbaren Wind- und Solarenergie in unser bestehendes Energiesystem die Entwicklung und Implementierung leistungsfähiger Speicher und Verteilnetze notwendig macht. Doch welchen Beitrag kann die Geothermie wirklich leisten? Wie wirkt die Technologie dahinter? Warum funktioniert Geothermie mancherorts besonders gut und welche Voraussetzung im Untergrund sind wichtig? Wie kann die Wärme an der Oberfläche genutzt werden und wie nachhaltig ist die Nutzung der Erdwärme tatsächlich?
Die Workshopreihe „Scalings & Corrosion“ (W 2, W 4 & W 7) der Geothermie-Allianz Bayern auf dem Geothermiekongress 2018 (DGK 2018) soll einen fundierten Eindruck vermitteln, welche Ursachen und Folgen chemische Reaktionen zwischen dem Thermalwasser mit Bestandteilen der Tiefengeothermie-Anlage haben und wie diese bekämpft, bzw. verhindert werden können.
Die Workshops werden von der Geothermie-Allianz Bayern organisiert, welche als Forschungsverbund einen ganzheitlichen Ansatz zur Erweiterung des tiefengeothermischen Potentials in Bayern verfolgt und in ihrer praxisnahen Forschung besonderen Wert auf die „Betriebssicherheit des Thermalwasserkreislaufs“ legt.
GAB-Wissenschaftsforum „Geothermische Energieerzeugung“ beim Praxisforum Geothermie.Bayern 2018
Das diesjährige Praxisforum Geothermie.Bayern findet vom 16. bis 18. Oktober 2018 in München statt. Auch in diesem Jahr wird die Geothermie-Allianz Bayern mit einem eigenen Wissenschaftsforum vertreten sein – dieses beschäftigt sich mit dem Thema „Geothermische Energieerzeugung“.
Das Programm für das Praxisforum Geothermie.Bayern 2018 ist jetzt veröffentlicht.
Seit drei Jahren ist das GAB-Wissenschaftsforum nun fester Bestandteil des Programms des Praxisforums Geothermie.Bayern. Dieses Jahr hat die GAB zusammen mit Enerchange, dem Veranstalter des Praxisforums Geothermie.Bayern, für den Kongresstag am 17. Oktober 2018 ein interessantes Programm zur geothermischen Energieerzeugung zusammengestellt. Die Referenten, die vorwiegend aus den Partner-Universitäten der GAB kommen, sprechen über angewandte Forschungsarbeiten zur Strom- und Wärmeerzeugung. So wird Herr Sebastian Eyerer (Technische Universität München) im GAB-Wissenschaftsforum „Moderne Arbeitsmedien in ORC Anlagen“ vorstellen, Herr Tim Eller (Universität Bayreuth) spricht über die „Entwicklung von Lastprofilen für geothermische Wärmenetze zur Bewertung der Kraft-Wärme-Kopplung“ und Dr-Ing. Christian Bichler, der an der Technischen Universität München promoviert hat und jetzt bei KESS arbeitet, referiert über „Hybride Speichereinbindung zur Optimierung tiefengeothermischer Heizwerke“. In diesem Forum sind noch zwei weitere Vorträge geplant, unter anderem wird ein Vertreter von Turboden referieren.
Im Rahmen des Praxisforums Geothermie.Bayern gibt es weitere GAB-Partner, die zum Programm beitragen: So spricht Dr. Kai Zosseder von der TUM, über ein Projekt zum Einsatz eines Glasfaserkabels in einer Geothermiebohrung und erläutert die Technologie im Forum IV zu „Bohrlochintegrität und Qualität des Ausbaus“. Robin Seithel vom Karlsruher Institut für Technologie stellt seine Studie „Geomechanische Untersuchungen von Störungszonen im Umfeld von Geothermie-Anlagen in der bayrischen Molasse“ in Forum V zum Oberjurassischen Thermalwasserreservoir vor. Am Vortag, im Rahmen des Workshops zum Betrieb geothermischer Anlagen, spricht Matthäus Irl über die „Bewertung des Einflusses von Scaling an Tauchkreiselpumpen auf die Strom- und Wärmeproduktion von Geothermieanlagen“.
Das Praxisforum Geothermie.Bayern findet dieses Jahr zum sechsten Mal im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Mit Workshop, Kongress und GeoTHOUR bietet das Praxisforum Geothermie.Bayern vom 16. bis 18. Oktober 2018 ein umfassendes Programm mit Schwerpunkten auf Erfahrungen aus der Praxis und angewandter Forschung. Weitere Informationen zum Programm und der Anmeldung sind auf der Webseite der Veranstaltung zu finden.
PRAXISFORUM-GEOTHERMIE-NACHWUCHSPREIS 2018
Mit dem Praxisforum-Geothermie-Nachwuchspreis möchte ENERCHANGE, der Veranstalter des jährlichen Praxisforum Geothermie.Bayern, Nachwuchswissenschaftler/innen für eine herausragende wissenschaftliche Leistung auf dem Gebiet der angewandten tiefen Geothermie in Bayern auszeichnen.
Für den Preis, der auf der Veranstaltung erstmals verliehen wird, können sich Masterstudenten und Doktoranden bewerben, die an ihren Abschlussarbeiten über Geothermie-relevante Forschungsthemen in Bayern arbeiten und bereits belastbare Ergebnisse präsentieren können oder Ihre Arbeit auch schon abgeschlossen haben. Die Bewerber sollten ihre Master-bzw. Doktorarbeit jedoch nicht vor 2017 abgeschlossen haben. Bewerbungsende ist der 10. September 2018. Die Bewerbung sollte ein Abstract (ca. 3.000 Zeichen), das die Arbeit und die Ergebnisse kurz vorstellt, sowie einen Lebenslauf umfassen.
Der Praxisforum-Geothermie-Preis umfasst freien Eintritt für das Praxisforum Geothermie.Bayern am 16. und 17. Oktober 2018, ein Preisgeld in Höhe von 250,00 EUR und die Möglichkeit, die eigene Arbeit vor namhaften Vertretern und Unternehmen der Geothermiebranche mit einem Keynote-Vortrag zu präsentieren. Die Vergabe erfolgt nach der Entscheidung einer mit Wissenschaftlern und Industrievertretern besetzten Jury.
Für die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Enerchange: agentur@enerchange.de / 089-2034 5239.
GAB-Autumn School with focus on „Enhanced Geothermal Systems“
The international Autumn School addresses PhD students and researchers in the fields of geo- and engineering sciences with a strong interest in geothermal energy research. It is organized by the Geothermal-Alliance Bavaria (GAB) and the MSE Graduate Center in close collaboration with the University of Strasbourg and will particularly focus on „Enhanced Geothermal Systems“ (EGS). Despite prime examples like the EGS project at Soultz-sous-Forêts in the Upper Rhine Valley and the high potential of geothermal power production in Europe, EGS projects are mostly in a research state. However, due to an ever-expanding number of projects, the highly complex technology has made important progress especially in recent years, which will be illustrated in theory and practice to the participants.
The School will give a balanced mixture of engineering- and geotechnical basics with state-of-the-art research on soft stimulation, exploration and monitoring concepts, as well as power production and risk analysis and social acceptance of the technology. All topics will be covered in the form of interactive seminars, exercises and excursions to the French EGS projects in order to impart a deeper impression of the technological challenges and approaches to future specialists in geothermal energy.
Immediately following the Autumn School is the 6th European Geothermal Workshop (EGW, 10 – 12 October),which will be held at the same location at the University of Strasbourg. Participants of the Autumn School are highly encouraged to participate at EGW. The field trips to the geothermal power plants at Soultz-sous-Forêts and Rittershoffen as well as a visit to the oil museum at Merkwiller-Pechelbronn will be jointly carried out on the last day (12th October). Participation fees of the autumn school and the EGW will be free for all participating PhD students.
Registration:
Interested candidates are encouraged to send their CV and letter of motivation to
Markus Loewer
Technical University of Munich
Munich School of Engineering
Geothermal-Alliance Bavaria
Lichtenbergstr. 4a
85748 Garching
Workshop „Potential der Radarinterferometrie (PSInSAR) als Hilfsmittel bei der Einwirkbereichfestlegung für Tiefengeothermie Projekte“
Gemeinsam organsieren die Geothermie-Allianz Bayern, die Technische Universität München und das Landesforschungszentrum Geothermie des Karlsruher Institut für Technologie den Workshop
Potential der Radarinterferometrie (PSInSAR) als Hilfsmittel bei der Einwirkbereichfestlegung für Tiefengeothermie Projekte
welcher am 20. September 2018 von 13.00 – 16:00 Uhr in Garching stattfinden wird.
Wie Sie der Agenda entnehmen können, werden Aspekte der Radarinterferometrie bezüglich des Einwirkbereiches von Tiefengeothermie Projekten vorgestellt und anschließend über eine potentielle Integration dieser Methode in das vorhandene rechtliche Verfahren diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich an Behörden und Wissenschaftler, die diese Technologie als interessant erachten oder sich mit diesem Thema bereits beschäftigen.
Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, können Sie sich gerne bis zum 1. September 2018 per E-Mail (gab@mse.tum.de) mit uns in Verbindung setzen.
Agenda zum Workshop „Potential der Radarinterferometrie“
Intensivkurs „Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen in Karbonaten“
Der Lehrstuhl für Hydrogeologie der Technischen Universität München – Projektbeteiligter innerhalb der Geothermie-Allianz Bayern – und ENERCHANGE, haben gemeinsam Herrn Prof. Dr. Hans G. Machel von der University of Alberta (Kanada) für einen eintägigen Intensivkurs zum Thema „Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen in Karbonaten“ nach München eingeladen.
Der Intensivkurs behandelte die Porositäts- und Permeabilitätsentwicklung von Karbonaten, welche entweder durch den regionalen Porenwasserfluss oder durch geochemische Reaktionen in weitgehend stagnierenden Porenwässern ausgelöst bzw. kontrolliert werden. Weiterhin wurden fünf Gruppen von diagenetischen (0 bis 200 Grad Celsius) Prozessen behandelt: Marine und Versenkungsdiagenese von Kalkgesteinen, Dolomitisierung, Verkarstung, Sulfatreduktion, und ‚Squeegee‘ Porenwasserfluss. All diese Prozesse beeinflussen die Eigenschaften von Karbonatgesteinen als Speicher für heißes Tiefengrundwasser, verschiedene Kohlenwasserstoffe und diverse Metallvererzungen (vor allem MVT-Lagerstätten). Das Verständnis dieser Prozesse in Karbonaten ist grundlegend für den Erfolg eines geothermischen Vorhabens.
Der Programmverlauf war wie folgt:
Arbeitsmethoden, Mineralogie, Klassifikationen
Bildungsbedingungen von Kalksteinen: Fazies und Ablagerungsmilieu
Bildungsbedingungen von Kalksteinen: Kalksteindiagenese und Verkarstung
Dolomitisierung: Konzepte, Modelle
Wirtschaftliche Karbonatgesteine – Konzepte und Fallstudien: Wasser, Kohlenwasserstoffe, Schwefelwasserstoff, MVT-Metallerze
Diskussion: Implikationen auf Malm-Reservoir im Bayerischen Molassebecken
Wir freuen uns bereits jetzt Sie auf den beiden Ständen begrüßen zu dürfen!
Über die Messe:
Die zwölfte GeoTHERM findet am 1. + 2. März 2018 wieder bei der Messe Offenburg statt. Der Kongress mit Fachmesse widmet sich ausschließlich dem Thema Geothermie und bietet Ihnen die Gelegenheit, sich umfassend über Projekterfahrungen sowie aktuelle Entwicklungen zu informieren.
Zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie bieten Ihnen ein vielseitiges Vortragsspektrum, das Sie individuell kombinieren können.
Zudem können Sie auf Europas größter Fachmesse Kontakte zu über 200 Branchen-Ausstellern knüpfen. Bereits 2017 nutzten 3.657 Fachbesucher aus 47 Nationen die Möglichkeit, sich auf der Fachmesse sowie dem Kongress umfassend zu informieren.
Die geballte Fachkompetenz der Branche trifft sich 2018 wieder in Offenburg. Zu den Fachbesuchern zählen: Architekten, Ingenieure & Planer; Handwerker & Bauträger; Geologen & Geowissenschaftler; Brunnenbauer; Geothermie- & Bohr-Industrie; Kommunen & Verwaltungen; Energieversorger & Stadtwerke; Investoren & Betreiber; Forschung & Wissenschaft.
Am 19. Januar fand das vierte Schweizer ORC-Symposium an der Hochschule Luzern statt. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten im Rahmen dieser Veranstaltung aktuelle Entwicklungen und Trends rund um den Organic Rankine Cycle. Ein besonderer Schwerpunkt des Symposiums lag in diesem Jahr auf der Strom- und Wärmeerzeugung aus Geothermie. Diese stellt das bedeutendste Anwendungsfeld der ORC-Technologie dar und deckt rund 75 % der weltweiten ORC-Anwendungen ab.
Vom ZET nahm LTTT-Mitarbeiter Tim Eller, M. Sc., am ORC-Symposium teil und stellte den Forschungsverbund „Geothermie-Allianz Bayern“ sowie seine Forschungsergebnisse zur „Transienten Simulation geothermischer Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozesse für eine belastbare energetische und wirtschaftliche Bewertung“ vor.
Nähere Informationen und die Beiträge der Vortragenden können über diese Verlinkung bezogen werden:
In 2016 hat die Geothermie-Allianz Bayern (GAB), gefördert durch das StMBW, die Arbeit aufgenommen. Neben den wissenschaftlichen Fragestellungen, denen sich die GAB im Verbund der drei bayerischen Universitäten, der Technischen Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Bayreuth, widmet, haben wir uns den Wissenstransfer und den Austausch zu den Projekten der Tiefengeothermie im süddeutschen Molassebecken ins Arbeitsprogramm geschrieben. Die Vernetzung der Geothermie-Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft, Universitäten und Anlagenbetreibern ist unser Ziel. Wir wollen Ihnen gerne erneut eine Plattform zur Information und zum offenen Austausch anbieten, um Synergien optimal zu nutzen und den Ausbau der Tiefengeothermie im süddeutschen Molassebecken gemeinsam zu stärken.
Die zweite Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern wird am 26.01.2018 von 12:00 – 18:00 Uhr im Faculty Club im 4.OG des Institute for Advanced Study (IAS), Lichtenbergstraße 2 a, 85748 Garching stattfinden.
Hier können Sie den Flyer zur Veranstaltung herunterladen.
Der Wissenstransfer beginnt um 12:00 Uhr mit der Begrüßung durch Frau Dr. Aubele und Herrn Dr. Zosseder. In den folgenden Stunden erwarten Sie interessante Vorträge und Präsentationen von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, die dieses Mal das Schwerpunktthema „Fündigkeitsrisiko“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten werden.
Als Referenten dürfen wir in diesem Jahr begrüßen:
Bayerisches Landesamt für Umwelt, Johannes Großmann
ERDWERK GmbH, Dr. Klaus Dorsch
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Geozentrum Nordbayern, Prof. Dr. Roman Koch
Georg-August-Universität Göttingen, Abt. Angewandte Geologie, Dr. Iulia Ghergut
Innovative Energie für Pullach (IEP)
Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Dr. Hartwig von Hartmann
NW Assekuranz, Achim Fischer-Erdsiek
Stadtwerke München GmbH (SWM), Sebastian Dirner
Technische Universität München, Institut für Wasserchemie, Dr. Thomas Baumann
Technische Universität München, Lehrstuhl für Hydrogeologie, Florian Heine
Sollten Sie Interesse an der Teilnahme haben oder falls Sie Fragen zur Veranstaltung haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Mail über gab@mse.tum.de oder telefonisch unter 089 / 289 10642.
Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich!
Wissenstransfer Geothermie in der süddeutschen Molasse 2018 Programm S. 1
Die Nutzung der Energie aus dem Inneren der Erde ist in aller Munde, verspricht sie doch eine treibhausgasneutrale Versorgung mit Strom und Wärme rund um die Uhr. Diese hohe Verfügbarkeit, unabhängig von Wind, Wetter und Tageszeiten, veranlasst viele dazu, in der Geothermie das Allheilmittel für die Probleme der Energiewende zu sehen. Tatsächlich sorgt die Abhängigkeit von Wetterphänomenen und Sonneneinstrahlung dafür, dass eine Integration der klassischen Erneuerbaren Windund Solarenergie in unser bestehendes Energiesystem die Entwicklung und Implementierung leistungsfähiger Speicher und Verteilnetze notwendig macht. Doch welchen Beitrag kann die Geothermie wirklich leisten? Wie wirkt die Technologie dahinter? Warum funktioniert Geothermie mancherorts besonders gut und welche Voraussetzung im Untergrund sind wichtig? Wie kann die Wärme an der Oberfläche genutzt werden und wie nachhaltig ist die Nutzung der Erdwärme tatsächlich?
Ausgehend von den geophysikalischen und geologischen Grundlagen der Geothermie, führt die Leiterin der Geothermie-Allianz Bayern, Frau Dr. Katharina Aubele von der Technischen Universität München, die Zuhörer an diese und weitere Fragen heran und erklärt, welche Antworten die Forschung geben kann.
Zur Person:
Frau Dr. Katharina Aubele (*1984) hat im Anschluss an ihr Studium der Geologie und Paläontologie an den Universitäten in München und Reykjavik, Island im Jahr 2015 ihre Promotion im Fach Geophysik an der Ludwig- Maximilians-Universität München mit dem Gesamturteil summa cum laude abgelegt. Im Anschluss führte sie Ihre Arbeiten am Institut für Allgemeine und Angewandte Geophysik der LMU fort, bevor sie aus dem Bereich der Grundlagenforschung in die Angewandte Geothermieforschung wechselte und im Jahr 2016 eine Anstellung an der Technischen Universität München annahm.
Seit 2016 leitet Frau Dr. Aubele an der Munich School of Engineering der Technischen Universität München die Arbeitsgruppe Geothermie sowie das Verbundforschungsvorhaben »Geothermie-Allianz Bayern«, an dem neben der TUM die Universitäten Nürnberg-Erlangen und Bayreuth beteiligt sind. In dem vom Freistaat Bayern geförderten Forschungsvorhaben werden Forschungsfragen in allen die Tiefengeothermie betreffenden Bereichen bearbeitet.
Am 5.10.2017 besuchte eine Delegation der Eurometropolregion Straßburg die Landeshauptstadt München, um sich über wissenschaftliche, politische und strategische Aspekte der Tiefengeothermie auszutauschen. Zum Treffen in die Räumlichkeiten der TUM hatten der Bundesverband Geothermie und die Geothermie-Allianz Bayern geladen.
Die Eurometropolregion Straßburg hat – ebenso wie München – ambitionierte Ziele in der Umsetzung der Klimaschutzpolitik. Um diese zu erreichen, setzt die Metropolregion Straßburg auch auf Geothermie als Baustein für die Entwicklung eines emissionsarmen und lokalen Energieversorgungsmixes. Bis 2050 möchte die Eurometropolregion Straßburg die Energieautonomie aus 100% Erneubaren erreichen.
An dem Austausch nahmen Robert Herrmann, Präsident der Eurométropole de Strasbourg, Françoise Bey, Vizepräsidentin der Heizungsnetze, Dr. Katharina Aubele, Projektleiterin der Geothermie-Allianz Bayern, Rudolf Fuchs, Umweltreferent der Stadt München, Annette Ganssmüller-Maluche, Stellvertretende Landrätin des Landkreises München, Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbands Geothermie und Dr. Christian Pletl, Vertreter der Stadtwerke München, teil.
Die Delegation besuchte im Anschluss an den Austausch die Geothermieanlage der Stadtwerke München in Freiham: Im Herzen eines Wohngebiets versorgt die Anlage ungefähr 25.000 Wohnungen im westlichen Teil der Stadt mit Wärme.
Alsace 20, ein französischer regionaler Fernsehsender der Region Elsass, berichtete über den Besuch.
Vom 4.10 bis 6.10.2017 fand an der Technischen Universität München ein Workshop zur numerischen Modellierung mit MOOSE Framework statt. Mit Anwendungsfokus auf die tiefe Geothermie wurden hier Einsatzmöglichkeiten dieser modernen „open source“-Software für neue Anwender vorgestellt. Zudem wurden auch spezielle Fragestellungen für Power-User und App-Entwickler diskutiert.
Insgesamt 25 Teilnehmer von sechs verschiedenen Institutionen kamen zusammen:
Die Geothermie-Allianz Bayern unterstützte diesen Workshop und setzt MOOSE Framework auch im Forschungsprojekt für numerische Simulationen tiefengeothermischer Fragestellungen ein.
Vom 12.09. bis 14.09.2017 fand der Geothermiekongress in der BMW Welt in München statt. Über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern informierten sich in zahlreichen Vorträgen und Workshops über die neuesten Entwicklungen im Bereich der oberflächennahen Geothermie und der Tiefengeothermie.
Tim Eller, M.Sc., Projektmitarbeiter der Geothermie-Allianz Bayern, stellte in diesem Rahmen seine Forschungsergebnisse zur transienten Simulation der geothermischen Kraft-Wärme-Kopplung für eine belastbare energetische und wirtschaftliche Bewertung vor.
Tim Eller, M.Sc., auf dem Geothermiekongress 2017 in der BMW-Welt in München (Quelle: LTTT, Universität Bayreuth)
Als Partner wird die Geothermie-Allianz Bayern in diesem Jahr auf dem Geothermiekongress vertreten sein.
Der Geothermiekongress 2017 findet vom 12.-14. September 2017 in der BMW Welt in München statt. Die Stadt München und ihre Umgebung stehen für die erfolgreiche Nutzbarmachung von Erdwärme. Der Kongress ist der Treffpunkt der deutschen Geothermiebranche und bietet eine geeignete Plattform für den internationalen Austausch. Der Geothermiekongress dient dem Wissenstransfer, der Diskussion sowie dem Kontakt mit WissenschaftlerInnen, UnternehmensvertreterInnen und ExpertInnen aus der Geothermie.
Der DGK 2017 findet auch international immer mehr Beachtung. Neben dem Partnerland Österreich wird der globale Austausch in diesem Jahr durch die Partnerregion Mittelamerika verstärkt. Unterstützt wird diese Kooperation durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Call for Papers: Vortragseinreichungen bis Ende März möglich
Noch bis zum 31. März besteht die Möglichkeit Beiträge für die Präsentationen des Kongresses einzureichen, die anschließend durch ein wissenschaftliches Komitee ausgewählt und zusammengestellt werden. Deutschsprachige sowie englischsprachige Vorträge sind herzlich willkommen.
Universitäre Forschungsarbeit trifft auf angewandte Praxis
Das DGK-Programm bietet eine breite Vernetzung von Erkenntnissen aus Praxis und Forschung. Den Auftakt macht am 12. September der Workshoptag.
Bisher stehen diese Themen fest:
Innovative Anlagen
Mikroseismizität im Betrieb
Mittelamerika
Wasser-Wasser-Anlagen in Bayern
Statistik ONG
EEG Erfahrungsbericht
Oberflächennahe Geothermie in Österreich
Die Kongresstage liefern am 13./14. September Vorträge zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie. Das Programm wird vom wissenschaftlichen Komitee aus den Einreichungen aus dem Call for Papers zusammengestellt. Zusätzlich werden renommierte Redner in Keynotes in die Themenblöcke einführen. Die junge Geothermie bietet JungwissenschaftlerInnen mit der Science Bar einen Ort zum Austausch und Netzwerken. Mit Posterbeiträgen können sie ihre Abschlussarbeiten vorstellen und sich um den Science Bar-Preis bewerben.
Nähere Informationen zum diesjährigen Geothermiekongress und dem Einreichen von Beiträgen unter www.der-geothermiekongress.de.
Als Kooperationspartner wird die Geothermie-Allianz Bayern in diesem Jahr erneut auf dem Praxisforum Geothermie.Bayern 2017 vertreten sein. Das Wissenschaftsforum der Geothermie-Allianz Bayern, befasst sich mit dem Thema „Mikroseismizität im Umfeld geothermischer Anlagen“. Die Moderation übernimmt Dr. Katharina Aubele.
Pressemitteilung des Veranstalters Enerchange zum Praxisforum Geothermie.Bayern 2017 vom 8.3.2017:
Praxisforum Geothermie.Bayern spiegelt die Aufwärtsentwicklung in Europas aktivstem Geothermiemarkt wider
Seit fünf Jahren ist das Praxisforum Geothermie.Bayern Teil des bayerischen Tiefengeothermiemarkts und dokumentiert das signifikant steigende Interesse an der Technologie und die Entwicklung der Branche. Mit über 50 Bohrungen in den letzten 15 Jahren zählt der Geothermiestandort Bayern zu den aktivsten und bedeutendsten in Mitteleuropa. Als 52. Bohrung wurde jetzt die vorläufige Endteufe für eines der südlichsten Geothermieprojekte in Holzkirchen vermeldet, in Weilheim wird der Abschluss der ersten Bohrung noch in diesem Frühjahr erwartet. Nicht nur in Europa, sondern auch weltweit nimmt Bayern bei der technischen Entwicklung im Bereich der Niederenthalpie-Geothermie eine Vorreiterrolle ein. Dies geht einher mit einer zunehmenden Internationalisierung der Branche, zu sehen auch durch das Engagement italienischer Unternehmen in bayerischen Projekten.
Trotz der behutsamen und zeitintensiven Entwicklung der Projekte in Bayern, hat das Bundesland die Vorreiterrolle in Europa übernommen und treibt die Technologieentwicklung im Bereich der geothermischen Niederenthalpienutzung inzwischen auch weltweit voran. Neben der Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes sind die einzigartigen geologischen Bedingungen des bayerischen Molassebeckens maßgeblich für diesen Erfolg verantwortlich. Der überwiegende Teil der Bohrungen fördert Tiefengrundwässer aus 2.000 bis 5.000 Metern Tiefe, welches, das beweist der Trinkbrunnen der Geothermieanlage in Unterschleißheim, Trinkwasserqualität aufweist. Die hohe Wasserqualität, ein stetig wachsendes Verständnis der thermischen und hydraulischen Eigenschaften des Reservoirs sowie ein ausgeprägtes kommunales Engagement für die geothermische Wärmenutzung liegen der Erfolgsgeschichte der Tiefengeothermie in Bayern zugrunde.
Darüber hinaus entwickelt sich der Markt durch das Engagement der Energieversorger weiter. Allen voran stehen die Stadtwerke München mit insgesamt fünf Geothermieanlagen in Betrieb und zahlreichen weiteren in der Planung. Daneben ist Enel Green Energy aus Italien, die die derzeit größte Geothermieanlage Deutschlands bei Weilheim in Oberbayern baut, ein neuer wichtiger Player. Mit der Realisierung dieser Anlage steht die Technologie vor einem weiteren Entwicklungssprung: überwunden scheinen die bisherigen Dubletten mit maximal sechs Megawatt elektrischer Leistung, die Zukunft sind multiple Bohrungen, die, gepaart mit innovativen Kraftwerkskonzepten, Leistungen von 20 Megawatt und mehr liefern können. Diese Entwicklung setzt die Rahmenbedingungen für das 5. Praxisforum Geothermie.Bayern: „Wir freuen uns, diese Entwicklung zu begleiten “, so Dr. Jochen Schneider, Veranstalter und Geschäftsführer von Enerchange, „und die Erfolge der Niederenthalpiegeothermie am Geothermiestandort Bayern vorzustellen.“
Dafür hat Enerchange für die Leitveranstaltung der Tiefengeothermie in Bayern auch dieses Jahr wieder ein Programm mit zahlreichen interessanten Schwerpunkten aufgesetzt. In der kompakten Veranstaltung am 12. September 2017 in München werden die geothermische Stromerzeugung, die Wirtschaftlichkeit von Wärmeprojekten, der Thermalwasserkreislauf, Bohrtechnik und die Rahmenbedingungen für Investitionen fokussiert. Die Veranstaltung thematisiert damit wichtige Fragestellungen der Niederenthalpiegeothermie.
Auf der Agenda und zur Diskussion stehen neben den Erfolgen auch die Herausforderungen, mit denen die Geothermie konfrontiert ist. In vielen Bereichen liefert hier die enge Zusammenarbeit zwischen den Projekten in Bayern und der Forschungskompetenz an den bayerischen Universitätsstandorten wertvolle Ergebnisse. Wie im vergangenen Jahr konnten auch diesmal die Geothermie-Allianz Bayern (GAB) und die Lehrstühle für Hydro- und Ingenieurgeologie der Technischen Universität München (TUM) als Kooperationspartner aus der Wissenschaft für das Praxisforum gewonnen werden. Im diesjährigen Wissenschaftsforum der GAB, moderiert von der Projektleiterin der GAB, Frau Dr. Katharina Aubele, rückt das Thema „Mikroseismizität im Umfeld geothermischer Anlagen“ in den Mittelpunkt. Neben Dr. Joachim Wassermann, dem Leiter des Erdbebendienstes Bayern, Stefan Baisch von der Firma Q-con und Prof. Marco Bohnhoff vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) stehen weitere erfahrene Experten als Referenten und für die anschließende Diskussion bereit.
Das Praxisforum Geothermie.Bayern findet vom 11. bis 12. September 2017 wie gewohnt im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Die Exkursion am 11. September zu verschiedenen Geothermieanlagen und Projekten – unter anderem zur Anlange Freiham der Stadtwerke München – bietet die Möglichkeit, sich vor Ort über die Technologie zu informieren. Neben zahlreichen Ausstellern beteiligt sich auch dieses Jahr wieder Rödl & Partner als Goldsponsor. Anmeldungen bis zum 15. März 2017 werden mit einem Rabatt von 20 Prozent auf den regulären Eintrittspreis belohnt. Weitere Informationen erhalten Sie über die Webseite der Veranstaltung unter www.praxisforum-geothermie.bayern.
Pressekontakt:
Für Rückfragen, Bildmaterial und Presse-Akkreditierung wenden Sie sich bitte an
Enerchange GmbH & Co. KG, Christina Joost, Tizianstr. 96, 80638 München, Tel.: 089-20 34 52 39, Mobil: 0176-23 57 90 15, Email: christina.joost@enerchange.de
Geologische Exkursion im Rahmen der „Geothermie-Allianz Bayern“ in die Fränkische Alb
Am 7. und 8. August 2017 fand bei herrlichem Wetter eine Geländeexkursion im Rahmen des Teilprojektes „Reservoircharakterisierung“ der Geothermie-Allianz Bayern in den Malm der Fränkischen Alb statt. Unter der Führung von Herrn Prof. Dr. Roman Koch (FAU, GeoZentrum Nordbayern, Erlangen) besuchte die Gruppe diverse Aufschlüsse und Steinbrüche der Nördlichen und Südlichen Frankenalb, die als Aufschlussanaloge für das hydrothermale Reservoir im Bayerischen Molassebecken herangezogen werden können. Der Schwerpunkt der Exkursion lag dabei neben der Diskussion stratigraphischer Probleme bei der Korrelation, vor allem auf den verschiedenen Dolomit-Typen und ihren Entstehungsprozessen. Mithilfe der bereits laufenden sowie weiteren geplanten Arbeiten und Messungen in der Fränkischen Alb sollen Ergebnisse erzielt werden, die sich auf das Malm-Reservoir im Großraum von München übertragen lassen, um zukünftige Bohr- und Standortplanungen von Geothermieanlagen zu optimieren.
Teilnehmer:
Prof. Dr. Roman Koch, Prof. Dr. Axel Munnecke, Florian Kröner (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, GeoZentrum Nordbayern)
Daniel Bohnsack, Martin Potten, Florian Konrad, Florian Heine (Technische Universität München, Lehrstuhl für Hydrogeologie)
Philipp Wolpert (Universität Tübingen, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften)
Dietmar Jung, Martin Nowak (Bayerisches Landesamt für Umwelt)
Kilian Beichel (ERDWERK GmbH)
Stephanie Horstmeier, Ferdinand Flechtner (Technische Universität München, GAB-Projektleitung)
Gruppenfoto, Geologische Exkursion im Rahmen der „Geothermie-Allianz Bayern“ in die Fränkische Alb (Quelle: Prof. Dr. Roman Koch)
Workshop „Bürgerbeteiligung und Kommunikation in Konfliktsituationen“
Am 5. und 6. Juli 2017 fand der Workshop Bürgerbeteiligung und Kommunikation in Konfliktsituationen im Zentrum für Energie und Information (ZEI) auf dem Forschungscampus in Garching statt.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Forum des Munich Centers for Technology in Society (MCTS-Forum) sowie der Geothermie-Allianz Bayern (GAB).
Umfassende Kommunikation sowie eine rechtzeitige und kompetente Einbindung von Bürgern und Interessensgruppen verhindert, dass die Öffentlichkeit sich erst dann für die Geothermie-Anlage zu interessieren beginnt, wenn Probleme auftreten.
Bürger wollen aber nicht nur informiert, sondern auch gehört werden!
Die Zielsetzung dieses Workshops lag in einem individuellen aber auch in einem gemeinsamen Erkenntnisgewinn. In konzeptioneller Hinsicht sollte dieser Workshop zu einem besseren Verständnis der Spannbreite von verschiedenen möglichen Strategien zur Einbindung von Interessensgruppen und Bürgern beitragen. Eine Systematisierung der Implementierungsmöglichkeiten von partizipativen Ansätzen in Geothermieprojekten sollte hierdurch unterstützt werden.
Die Betreiber von Geothermieanlagen sowie die Wissenschaftler der GAB sollten die Möglichkeiten und Grenzen sowie die möglichen Risiken und Vorteile von drei sehr unterschiedlichen Partizipationsmodellen (Projektkommunikation, Foresight und Mediation) kennen und einschätzen lernen. Entwicklungsgewinne sowie die Sensibilisierung aller Teilnehmer für Transaktionskosten waren beabsichtigt, erste Schritte zur Unterstützung angemessener konzeptioneller und methodischer Entscheidungen sollten angeboten werden.
Inhaltlich verfolgte dieser Workshop drei Strategien (siehe unten). Die Teilnehmer sollten zunächst von den eingeladenen Experten über mögliche Beteiligungsstrategien informiert werden, dann gemeinsam mit den Experten über den Einsatz von partizipativen Prozessen reflektieren und schließlich sollte geklärt werden, welche Unterstützung die Betreiber von der GAB bzw. vom MCTS-Forum erwarten können.
1. Information: Welche Einbindungsstrategien können grundsätzlich verfolgt werden? Wie wird Verantwortung, Transparenz und Vertrauen jeweils gestaltet bzw. definiert?
Was sind die spezifischen Einbindungs-Ziele von Kommunikation, Foresight und Mediation? Welche Ergebnisse und Effekte sind realistischer Weise zu erwarten?
Was unterscheidet diese Strategien voneinander? Wo liegen die Grenzen?
Welche Methoden werden eingesetzt um die Zielgruppe(n) effektiv einzubinden?
Gibt es Risiken? Wenn ja welche? Wie kann den Risiken begegnet werden?
Welchen Nutzen hat der Prozess für die Akteure und deren Ziele?
2. Reflexion: Wie können Zivilgesellschaft und andere Akteure bei der praktischen Umsetzung der Geothermie so eingebunden werden, dass sie sich – auch in schwierigen Situationen oder im Konfliktfall – ernstgenommen fühlen, und konstruktiv zu Problemlösungen beitragen?
Ist Einbindung in jedem Falle nötig?
Welche Phasen der Implementierung bzw. welche spezifischen Situationen erfordern welche Art von Intervention?
Woran kann erkannt werden, mit welcher Einbindungsstrategie in welcher Phase gearbeitet werden kann?
Welche Einbindungsstrategie ist in welcher Phase eines Projektes besonders geeignet um Verantwortung, Transparenz und Vertrauen zu generieren?
Was bedeutet Erfolg in partizipativen Prozessen für wen und in welchem Zeithorizont? Welches sind die Erfolgsfaktoren der Beteiligung in den verschiedenen Beteiligungsstrategien?
3. Klärung: Was sind die konkreten Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer hinsichtlich Beteiligung bzw. Einbindung von Interessensgruppen und Bürgern? Welche Rolle kann die GAB bzw. das MCTS übernehmen? Welchen Forschungsbedarf gibt es?
Welche Rolle kann die GAB im Rahmen von Beteiligungsprozessen übernehmen?
Was kann die gesellschaftsorientierte Wissenschaft des MCTS leisten?
Hier können Sie das Programm zum Workshop der Geothermie-Allianz Bayern und des Munich Center for Technology in Society zum Thema Bürgerbeteiligung und Kommunikation in Konfliktsituationen herunterladen.
Wenn Ihr Interesse geweckt ist, sprechen Sie uns gerne an und wir senden Ihnen ausführlichere Informationen zum Workshop zu.
Workshop Tag 1: Die Teilnehmer diskutieren in der Runde. Herr Kessen berichtet über seine Erfahrungen in der Mediation. (Quelle: MCTS-Forum)
Workshop Tag 1: Die Teilnehmer verorten sich innerhalb der Phasen eines Geothermie-Projekts (Quelle: MCTS-Forum)
Workshop Tag 2: Diskussion über die Indikatoren für Handlungsbedarf (Quelle: MCTS-Forum)
Am 26.04.2017 trafen sich schweizerische und deutsche Vertreter aus Ministerien, Forschung und Industrie zu einem Erfahrungsaustausch zu Tiefengeothermie am Forschungszentrum in Garching. Die Veranstaltung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) und der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) organisiert.
Ziel des Treffens war es, Erfahrungen aus der erfolgreichen und gut organisierten Tiefengeothermie-Branche in Deutschland, insbesondere Bayern, an die Kollegen aus der Schweiz weiterzugeben. Vertreter der bayerischen Behörden informierten über Grundzüge des Bergrechts (Konzessionswesen), Genehmigungsverfahren, bergrechtliche Betriebsplanverfahren und Wasserrechtsverfahren. Erdwerk GmbH stellte Projektbeispiele seitens der Industrie vor, um technische Erfahrungen und Problemstellungen zu teilen. Einen Einblick in die Forschungslandschaft und die Einbindung der Wissenschaft zur Technologieentwicklung der Geothermie gewährten Dr. Katharina Aubele, Projektleiterin der Geothermie-Allianz Bayern, sowie Dr. Rüdiger Thomas vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover. Durch die wissenschaftliche Begleitung der Tiefengeothermieprojekte und die Forschungsförderung wird die Geothermie als langfristige Energieressource bewahrt.
An der Veranstaltung haben Vertreter der folgenden Institutionen teilgenommen:
Deutschland:
Bayerisches Landesamt für Umwelt (BayLfU)
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien (StMWi)
Bergamt Südbayern
Erdwerk GmbH
Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG)
Technische Universität München (TUM)
Schweiz:
Abteilung für Umwelt, Kanton Aargau
Baudirektion – Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), Kanton Zürich
Bundesamt für Energie (BFE)
Direction general de l’environment (DGE), Kanton Waadt
Office Cantonal de l’energie (OCEN), Kanton Genf
Service de géologie, sols et déchets (GESDEC-DETA) Genf
Für einen Wissensaustausch waren Vertreter der Hauptstadt der Mongolei, Ulan Bator, und des mongolischen Energieministeriums bei der Geothermie-Allianz Bayern in München zu Besuch.
Hintergrund des Besuchs ist ein Vorhaben der Stadt Ulan Bator, ein geothermisches Pilotheizkraftwerk für das dort vorhandene Fernwärmenetz zu bauen. Die Kollegen aus der Mongolei informierten sich dazu bei schon erfahrenen Geothermieanlagenbetreibern, Ingenieurfirmen und Forschungseinrichtungen aus Bayern. Um die technische Seite von Geothermieprojekten näher kennen zu lernen besuchte die Delegation einige Geothermieanlagen und eine Tiefbohrung. Einen Einblick in die laufenden Forschungsprojekte und die Einbindung der Wissenschaft zur Technologieentwicklung der Tiefengeothermie gewährten Ferdinand Flechtner, Mitarbeiter der Geothermie-Allianz Bayern, sowie Dr. Kai Zosseder, Leiter der Arbeitsgruppe Geothermie vom Lehrstuhl für Hydrogeologie der TUM.
„Tiefengeothermie – von der kühnen Idee zum Energierückgrat eines Ballungsraums“
Am 20.03.2017 findet im Rahmen der Vortragsreihe des VDI Arbeitskreises Energietechnik und des Lehrstuhls für Energiesysteme der Technischen Universität München eine Veranstaltung zum Thema Tiefengeothermie statt.
Zum diesjährige Thema „Der Energiemarkt erfindet sich neu“ wird Wolfgang Geisinger, Geschäftsführer der Geothermie Unterhaching, am Montag, dem 20.03.2017 über Tiefengeothermie-Projekte sprechen: „Tiefengeothermie – von der kühnen Idee zum Energierückgrat eines Ballungsraums“
Der Vortrag findet um 16:00 Uhr im Oskar von Miller Forum, Oskar-von-Miller-Ring 25, U-Bahn U3, U4, U5, U6 Haltestelle: Odeonsplatz statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dipl.-Ing. Ivanka Milcheva und Tim Eller, M.Sc. vom LTTT der Universität Bayreuth auf dem European Geothermal PhD Day 2017 in Bochum (Quelle: LTTT, Universität Bayreuth)
8. European Geothermal PhD Day
Vom 28. Februar bis 3. März 2017 fand am Internationalen GeothermieZentrum in Bochum der 8. European Geothermal PhD Day (EGPD) statt.
Seit 2010 treffen sich einmal im Jahr Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler aus Europa, die auf dem Gebiet der oberflächennahen und Tiefen-Geothermie forschen und arbeiten. Der PhD Day bietet ihnen ein Forum, in dem Forschungsergebnisse ausgetauscht, Kooperationen gefördert sowie Karriere- und Networking-Möglichkeiten geschaffen werden.
Mehr als 50 Doktorandinnen und Doktoranden nahmen an der diesjährigen Veranstaltung teil. Im Rahmen der Geothermie-Allianz Bayern waren vom Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (LTTT) der Universität Bayreuth Ivanka Milcheva und Tim Eller mit von der Partie und präsentierten den aktuellen Stand ihrer Forschungsarbeiten.
Zum Abschluss der Konferenztage hatten die Teilnehmer im Rahmen einer Exkursion die Gelegenheit, eine geothermische Anlage zu besichtigen.
8th European Geothermal PhD Days 2017, Bochum, 01.-03.03.2017
8. European Geothermal PhD Day
The European Geothermal PhD Day (EGPD) is becoming a tradition in the field with a track record of 7 successful events. A broad range of all geothermal related topics is covered at the EGPD. Furthermore, the scale of the projects ranges from whole continents, nations and regions to specific geothermal fields, reservoirs or even micro-structures.
The EGPD will start up from 28th of February with an ice-breaking party to 3rd of March 2017.
As each year, the event will be free of charge, only accommodation and travel expenses will be at your expenses. All PhD students, working in the field of geothermal energy, are warmly welcome to join and share their knowledge and skills in pleasant atmosphere within the group of PhD students, only. As a PhD student in geothermal sciences, the EGPD is an excellent opportunity to develop a strong network with the future actors of the sector.
PhD students are warmly welcome to send their applications before 15th of January.
Further information and opportunities to connect with geothermal PhD students are available on the EGPD Facebook page: https://www.facebook.com/egpd.bochum
In need of more information, please don’t hesitate to contact the EGPD Team directly at the official e-mail address: egpd2017@gmail.com
Die Geothermie-Allianz Bayern wird bei der GeoTHERM 2017 gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Hydrogeologie der Technischen Universität München als Aussteller vertreten sein.
Sie finden uns auf dem Stand 66-67.
Wir freuen uns bereits jetzt Sie auf unserem Stand begrüßen zu dürfen!
Über die Messe:
Die elfte GeoTHERM findet am 15. + 16. Februar 2017 wieder bei der Messe Offenburg statt. Der Kongress mit Fachmesse widmet sich ausschließlich dem Thema Geothermie und bietet Ihnen die Gelegenheit, sich umfassend über Projekterfahrungen sowie aktuelle Entwicklungen zu informieren.
Zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie bieten Ihnen ein vielseitiges Vortragsspektrum, das Sie individuell kombinieren können.
Zudem können Sie auf Europas größter Fachmesse Kontakte zu 180 Branchen-Ausstellern knüpfen. Bereits 2016 nutzten 3.541 Fachbesucher aus 44 Nationen die Möglichkeit, sich auf der Fachmesse sowie dem Kongress umfassend zu informieren.
Die geballte Fachkompetenz der Branche trifft sich 2017 wieder in Offenburg.Zu den Fachbesuchern zählen: Architekten, Ingenieure & Planer; Handwerker & Bauträger; Geologen & Geowissenschaftler; Brunnenbauer; Geothermie- & Bohr-Industrie; Kommunen & Verwaltungen; Energieversorger & Stadtwerke; Investoren & Betreiber; Forschung & Wissenschaft.
Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern „Geothermie in der Süddeutschen Molasse“
In 2016 hat die Geothermie-Allianz Bayern (GAB), gefördert durch das StMBW, die Arbeit aufgenommen. Neben den wissenschaftlichen Fragestellungen, denen sich die GAB im Verbund der drei bayerischen Universitäten, der Technischen Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Bayreuth, widmet, haben wir uns den Wissenstransfer und den Austausch zu den Projekten der Tiefengeothermie im süddeutschen Molassebecken ins Arbeitsprogramm geschrieben. Die Vernetzung der Geothermie-Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft, Universitäten und Anlagenbetreibern ist unser Ziel. Wir wollen Ihnen gerne eine Plattform zur Information und zum offenen Austausch anbieten, um Synergien optimal zu nutzen und den Ausbau der Tiefengeothermie im süddeutschen Molassebecken gemeinsam zu stärken.
Die erste Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern wird am 26.01.2017 von 12:00 – 18:00 Uhr an der Technischen Universität München, Arcisstr. 21, 80333 München, Gebäude 0504 (Z4) Landwirtschaftsbau, 2. Obergeschoß, Raum 2408 stattfinden.
Hier können Sie den Flyer zur Veranstaltung herunterladen.
Der Wissenstransfer beginnt um 12:00 Uhr mit der Begrüßung durch Frau Dr. Aubele und Herrn Dr. Zosseder. In den folgenden Stunden erwarten Sie interessante Vorträge und Präsentationen von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich mit den Themengebieten „Betriebssicherheit im Thermalwasserkreislauf“, „Berichte aus aktuellen Forschungsprojekten“ und „Anwenderforschung“ befassen.
Als Referenten dürfen wir begrüßen:
Baker Hughes INTEQ GmbH, Jörg Lehr
ERDWERK GmbH, Dr. Achim Schubert
Geothermie Neubrandenburg GmbH, Dr. Markus Wolfgramm
Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Moritz Ziegler
Hydrosion GmbH, Dr. Jochen Schneider
Internationales Geothermiezentrum (GZB), Prof. Dr. Rolf Bracke
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Kern- und Energietechnik (IKET), Dr. Dietmar Kuhn
Ludwig-Maximilians-Universität, Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Tobias Megies
Stadtwerke München GmbH, Dr. Christian Hecht
Technische Universität München, Institut für Wasserchemie, Dr. Thomas Baumann
Technische Universität München, Lehrstuhl für Hydrogeologie, Florian Heine
Falls Sie Fragen zur Veranstaltung haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Mail über gab@mse.tum.de oder telefonisch unter 089 / 289 10642.
Der Lehrstuhl für Hydrogeologie bietet in Zusammenarbeit mit der Geothermie-Allianz Bayern Anfang 2017 an drei Terminen eine Ringvorlesung zum Thema Geothermie an.
Sie richtet sich an Studierende, Vertreter von Behörden, Forschungseinrichtungen und insbesondere an die Projektpartner der Geothermie-Allianz Bayern, die sich über hydrogeologische Themen im Bereich der Geothermieforschung austauschen wollen.
Hier können Sie den Flyer zur Veranstaltung herunterladen.
Der Lehrstuhl für Hydrogeologie beschäftigt sich mit dem Grundwasser als Ökosystem. Ziel der Forschung ist es, einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Trinkwasserschutz zu leisten. Sowohl die Nutzung der Erdwärme als „grüne Energie“, als auch die Erforschung des Einflusses geothermischer Anlagen auf das Ökosystem Grundwasser sind Aufgabengebiete, mit denen sich der Lehrstuhl befasst.
Programm:
25.01.2017, Beginn 13:15 Uhr
DNA nanotracer and geophysical quantification of pore space connectivity and heat transfer enhancement during EGS development
Prof. Dr. Martin Saar, ETH Zürich – Department für Erdwissenschaften
01.02.2017, Beginn 13:15 Uhr
Impact of microbial biofilms on well performance and plant operation – long-term in situ monitoring at different study sites
Prof. Dr. Hilke Würdemann, Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ)
08.02.2017, Beginn 13:15 Uhr
Helium-Isotope im Grundwasser: Tracer für die Grundwasserdatierung
Dr. Jürgen Sültenfuß, Universität Bremen
Veranstaltungsort, Anmeldung und Kontakt
Technische Universität München, Arcisstr. 21, 80333 München
Haus 4, Eingang VIII oder IX, 1. Stock, Raum 1400 (Eingang über Luisenstraße), 13:15 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos. Trotzdem bitten wir um eine Anmeldung für diese Veranstaltung über
Tag der offenen Tür auf dem Wissenschaftscampus Garching
Der Garchinger Wissenschaftscampus, eines der größten Zentren für Forschung und Lehre in Deutschland, lud am 22. Oktober 2016 zum „Tag der offenen Tür“ ein. Von 11 bis 18 Uhr hatten mehr als 30 Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Unternehmen des Campus ihre Türen geöffnet. Mehr als 10.000 Besucher haben die Möglichkeit zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Wissenschaft genutzt. Auch die U-Bahn-Party zum 10-jährige Jubiläum des U-Bahnanschlusses für Garching und den Campus haben noch einmal 500 Gäste besucht!
Das vierte Praxisforum Geothermie.Bayern fand am 5. und 6. Oktober 2016 statt. Die Geothermie-Allianz Bayern war auch hier vertreten: Frau Dr. Katharina Aubele übernahm die Moderation des Forums IV: Die Bayerische Geothermie-Allianz und F&E Projekte in Bayern.
Die zweitägige Veranstaltung versteht sich als regionale Plattform für den praxisnahen Erfahrungsaustausch der zahlreichen Akteure im Umfeld der bayerischen Geothermieprojekte und bietet neben einem attraktiven Vortragsprogramm ideale Möglichkeiten, um Fachdiskussionen zu führen, neue Kontakte zu knüpfen und alte aufzufrischen. Themen waren unter anderem geothermische strom- und wärmegeführte Anlagen in Betrieb, Perspektiven für die geothermische Wärmenutzung, bohrtechnische Herausforderungen im Voralpenraum, Geothermie-Allianz Bayern und weitere F&E Projekte sowie ein Round Table zum Thema „Invest Geothermal“.
Hier erhalten Sie einen Überblick über das Programm und weitere Informationen.
Das Forum IV, 5.10.2016, 16:00 – 18:00 Uhr, thematisierte die Geothermie-Allianz Bayern und weitere F&E-Projekte in Bayern. Die Moderation übernahm Frau Dr. Aubele. Sie führte die Teilnehmer durch den ausgesprochen interessanten Nachmittag mit folgenden hochinteressanten Vorträgen:
Die Charakterisierung des Reservoirs – Bohrloch-Logging und Testing
Dr. Kai Zosseder, TU München
Faziesarchitektur und petrophysikalische Eigenschaften von geothermischen Reservoir-Analogen
Prof. Dr. Harald Stollhofen, GeoZentrum Nordbayern
Solutions for low-productive geothermal reservoirs
Dr. Guido Blöcher, Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Das EU-Projekt „ThermoDrill“ – Erprobung eines neuen Konzepts zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Geothermiebohrungen
Prof. Dr. Johann Plank, TU München
Modularisierungspotential von Kraftwerkskonzepten für die Geothermie
Stefan Schubert, KESS
Umweltverträgliche organische Arbeitsmedien – Experimenteller Vergleich von R1233zd-E als Ersatz für R245fa
Sebastian Eyerer, TU München
Wir freuen uns auf das nächste Praxisforum Geothermie.Bayern, das am 11. und 12. September 2017 in München stattfinden wird.
Logo Praxisforum Geothermie.Bayern
Dr. Katharina Aubele auf dem Praxisforum Geothermie. Bayern 2016 (Foto: Enerchange)
Dr. Katharina Aubele auf dem Praxisforum Geothermie. Bayern 2016 (Foto: Enerchange)
Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern
Am 30.9.2016 fand die feierliche Projektauftaktveranstaltung der „Geothermie-Allianz Bayern (GAB)“ in den Räumlichkeiten des Institute for Advanced Study (IAS) auf dem Gelände des Forschungscampus der Technischen Universität München in Garching statt.
Das Projekt
Die Geothermie-Allianz Bayern ist ein interdisziplinäres Verbundforschungsvorhaben der Technischen Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen und der Universität Bayreuth, welches vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst gefördert wird. Übergeordnetes Ziel der Allianz ist es, die Geothermie als heimischen Energieträger zu stärken, sowie den aktiven Austausch mit Vertreter/-innen der Geothermiebranche zu fördern. Es werden an mehreren Lehrstühlen und Instituten der beteiligten Universitäten verschiedene interdisziplinäre Forschungsprojekte vorangetrieben, vernetzt über die Projektleitung an der Munich School of Engineering der TU München.
Infos zu den Teilprojekten und den Mitarbeitenden finden Sie <link gab internal-link>hier.
Vernetzung und Wissenstransfer spielen zentrale Rolle
Neben den Projektbeteiligten der drei teilnehmenden Universitäten folgten zahlreiche Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft der Einladung der Projektleitung und nutzten die Plattform, um sich über die Teilprojekte zu informieren. Außerdem wurden intensive Gespräche geführt, Kontakte geknüpft oder vertieft. Ganz im Zeichen der Forschungsvernetzung und des Wissenstransfers machte die GAB so bereits die Projektauftaktveranstaltung zu einem ersten Treffpunkt für Vertreter/-innen der Branche und der Forschung. Zu Beginn der Veranstaltung richteten der Direktor der Munich School of Engineering, Prof. Dr. Thomas Hamacher, Prof. Dr. Hartmut Spliethoff als Inhaber des Lehrstuhls für Energiesysteme an der Technischen Universität München und der Vizepräsident der TUM, Dipl.-Inf. Hans Pongratz, begrüßende und einleitende Worte an die Teilnehmenden. Daraufhin gab die Projektleiterin der Geothermie-Allianz Bayern, Dr. Katharina Aubele, einen Überblick über das Forschungsvorhaben, die darin enthaltenen Teilprojekte und die Ziele. Prof. Dr. Harald Stollhofen (FAU), Dr. Christoph Wieland (TUM) und Dr. Florian Heberle (Universität Bayreuth) stellten etwas ausführlicher ihre Teilprojekte vor und ermöglichten den Gästen dadurch einen Einblick in ihre Forschung. Die anschließende Postersession bildete das inhaltliche Herzstück der Veranstaltung. Hier konnten sich das Auditorium von den Teilprojektbeteiligten die Projekte im Detail erklären lassen.
„Auf diesen Tag warte ich seit 2007!“
Mit diesen Worten stieg Dr. Erwin Knapek, Vorsitzender des Bundesverbandes Geothermie e. V., in die Podiumsdiskussion am späten Nachmittag ein. Dementsprechend war der Tenor der Runde, die den Abschluss des offiziellen Programms der Veranstaltung bildete und die von einer positiven Aufbruchsstimmung geprägt war. Vertreter der Wirtschaft, Politik und der Wissenschaft diskutierten hier mit offenen Worten konstruktiv zum Thema „Ziele der Geothermie-Allianz“. Im Laufe der Diskussion wurde deutlich, dass es – ganz im Sinne des Vernetzungsgedankens der GAB – zu einer verstärkten Zusammenarbeit von Anlagenbetreibern und Wissenschaftlern/-innen kommen muss, um die bestehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde die Diskussion bei Buffet und Getränken in den Räumen des IAS sowie auf der Dachterrasse in informellem Rahmen fortgeführt.
Impression von der Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern (Foto: Dr. C. Wieland/ TUM)
Impression von der Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern (Foto: Dr. C. Wieland/ TUM)
Impression von der Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern (Foto: Dr. C. Wieland/ TUM)
Impression von der Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern (Foto: Dr. C. Wieland/ TUM)
Impression von der Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern (Foto: Dr. C. Wieland/ TUM)
Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern
Am 30.9.2016 fand die feierliche Projektauftaktveranstaltung der „Geothermie-Allianz Bayern (GAB)“ in den Räumlichkeiten des Institute for Advanced Study (IAS) auf dem Gelände des Forschungscampus der Technischen Universität München in Garching statt.
Programm der Auftaktveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern am 30.09.2016
Mehr als 800 Teilnehmer kamen vom 19.-23. September zum European Geothermal Congress (EGC) in Straßburg zusammen. Die Veranstaltung, die nur alle drei Jahre vom European Geothermal Energy Council (EGEC) organisiert wird, bringt Wissenschaftler, Industrie und Betreiber auf dem wachsenden Gebiet der Geothermie zusammen. Aktuell sind in Europa bereits 88 geothermische Kraftwerke (2,3 GWel) und 527 Fernwärmenetze (4,7 GWth) in Betrieb.
Stellvertretend für den Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (LTTT) nahmen Dr.-Ing. Florian Heberle und Tim Eller, M.Sc. am EGC teil. Florian Heberle präsentierte Ergebnisse zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung auf Basis des ORC-Prozesses mit seinem Vortrag „Thermoeconomic evaluation of one- and double-stage ORC for geothermal combined heat and power production”. Dieser Vortrag und die zugehörige Publikation ist der erste internationale Kongressbeitrag des LTTT im Rahmen der Geothermie-Allianz Bayern (GAB). Das Verbundprojekt der Technischen Universität München, der FAU Erlangen-Nürnberg und der Universität Bayreuth hat eine vierjährige Projektlaufzeit (2016-2019) und wurde ins Leben gerufen, um Fragestellungen der Forschung im Bereich der Tiefengeothermie zu beantworten sowie Betriebserfahrungen seitens der Betreiber zu bündeln und zu vernetzen.
Tim Eller, M.Sc. und Dr.-Ing. Florian Heberle vor dem Kongressgebäude des EGC 2016 in Straßburg (Bild: LTTT, Universität Bayreuth)