Die GAB auf dem EGC 2022 in Berlin

Der Geothermiekongress 2023

Vom 16. bis 19. Oktober findet wieder der Geothermiekongress statt! Veranstaltet wird er vom Bundesverband Geothermie, dieses Jahr im Haus der Technik in Essen.

Auch die GAB ist wieder mit zahlreichen WissenschaftlerInnen vertreten, um den aktuellen Stand der Forschung vorzustellen.

Wir erwarten spannende Vorträge von:

Daniela Pfrang, Dr. Kai Zosseder, Christopher Schifflechner, Jaromir Jeßberger, Prof. Dr. Michael Drews und Hannah Uhrmann

Und freuen uns auf Posterbeiträge von:

Nora Medgyesi, Catharina Drexl und Justin Mattheis

Weitere Infos und die Anmeldung finden Sie hier.

 

Herzliche Grüße,

die GAB-Projektleitung

Geothermie Symposium 2023

Geothermie Symposium 2023: Geothermie – Grenzenlos gedacht

Der Verein Geothermie Österreich (GTÖ) lädt zusammen mit der Geothermie-Allianz Bayern zum diesjährigen Symposium mit dem Schwerpunktthema „Geothermie – Grenzenlos gedacht“ ein.

Der Grenzraum Niederbayern – Oberösterreich stellt bereits seit mehreren Jahrzehnten eine Vorzeigeregion für Innovation in der Geothermie dar, zum Beispiel die erste ORC-Anlage Mitteleuropas in Altheim oder das grenzüberschreitende geothermische Fernwärmenetz Simbach-Braunau.
Das diesjährige Geothermie Symposium richtet ein besonderes Augenmerk auf neue Wege und die Überwindung von Grenzen, um die Energiewende möglich zu machen. Es werden aktuelle Forschungsvorhaben und Projekte mit besonderem Fokus auf der Grenzregion Österreich – Deutschland beleuchtet. Dazu gehören Fachbeiträge der Geowissenschaften, aber auch der Systemintegration und Akzeptanz.

22. – 24. November 2023

Thermenhotel Geinberg / Oberösterreich

Vorläufiges Programm:

Mittwoch, 22. November 2023

  • 10:00 bis 12:00 Uhr: Generalversammlung des Vereins Geothermie Österreich (GTÖ Mitglieder)
  • 13:00 bis 17:00 Uhr: Geothermie Symposium 2023 „Geothermie – Grenzenlos gedacht“ (Tag 1)
  • Ab 19:00 Uhr: Abendprogramm

Donnerstag, 23. November 2023

  • 09:00 bis 17:00 Uhr: Geothermie Symposium 2023 „Geothermie – Grenzenlos gedacht“ (Tag 2)
  • 17:00 bis 18:00 Uhr: Besuch der Geothermie-Anlage der Therme Geinberg
  • Ab 19:30 Uhr: Abendprogramm

Freitag, 24. November 2023

  • 09:00 bis ca. 16:00 Uhr: Länderübergreifende Geothermie-Exkursion

Über folgenden Link können Sie sich bis zum 08.11.2023 zur Veranstaltung anmelden oder bis zum 15.09.2023 einen Fachbeitrag einreichen:

https://www.geothermie-oesterreich.at/geothermiesymposium/

Herzliche Grüße

die GAB-Projektleitung

Programm Wissenstransfer 2023

7. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern

Wir möchten Sie herzlich zum siebten „Wissenstransfer Geothermie“ der Geothermie-Allianz Bayern einladen. Ganz besonders freut uns, dass unsere jährliche Vernetzungsplattform zur Information und zum offenen Austausch wieder in Präsenz in Garching stattfinden wird.

In diesem Jahr bieten wir zwei spannende Foren mit einer spannenden Mischung an Themen an. Wir beginnen mit guten Beispielen aus der Industrie und stellen nach der Pause die Fortschritte aus der Wissenschaft vor. Dabei wird sowohl die Erzeuger- als auch die Abnehmerseite der Wärme aus Tiefengeothermie beleuchtet.

Donnerstag, 23. März 2023, 12:00 bis 17:00 

Lichtenbergstraße 4a, Garching-Forschungszentrum

Das Programm für die Veranstaltung steht, den genauen Zeitablauf können Sie dem Flyer entnehmen.


Forum I: Wärmenetze als Schlüssel zur Wärmewende in Bayern

  • Begrüßung
    Dr. Michaela Meier
    Technische Universität München
  • French guarantee scheme to support ambitious targets of heat production by deep geothermal energy      Virginie Schmidlé-Bloch
    ADEME – Frankreich
  • Genossenschaften als „Gemeindewerke“ – Innovative Wärmewende in Bürgerhand                                                   Matthias Zimmermann                                                                                                                                                                                           EGIS Energiegenossenschaft
  • Kälte aus geothermischer Wärme – Schwerpunkt
    ADsorption                                                                                                                                                                                                           
    Gregor Feig
    Fahrenheit GmbH
  • Kirchweidach II „Waldweihnacht“:  Tiefengeothermieprojekt im ländlichen Raum                                                      Robert Moser
    Bürgermeister der Gemeinde Kirchweidach

Forum II: Technologieentwicklung in der Wissenschaft

  • Der geothermische Wärmestrom in Deutschland: Bestandsaufnahme und Neubewertung                                Dr. Sven Fuchs
    Geoforschungszentrum Potsdam
  • Das bayerische Fernwärmepotenzial                                                                                                                                                            Patrick Buchenberg
    Lehrstuhl für erneuerbare und nachhaltige Energiesysteme, TUM
  • Risszähigkeit von Reservoirgesteinen und ihre Auswirkung auf die Bohrlochstabilität                                              Catharina Drexl                                                                                                                                                                                                            Lehrstuhl für Ingenieurgeologie, TUM
  • Untersuchungen zum Pumpenantriebssystem von Tiefengeothermieanlagen                                              Johannes Rossmann
    Institut für nachhaltige Energiesysteme, Hochschule München

 

Über folgenden Link können Sie sich bis zum 15.03.2023 zur Veranstaltung anmelden: https://wiki.tum.de/x/NgDvKg
Die Teilnahme am Wissenstransfer ist für Sie selbstverständlich kostenlos.

 

Herzliche Grüße

die GAB-Projektleitung

Quelle: Geothermie-Allianz Bayern

12. Energie Kolloquium des Munich Institute of Integrated Materials, Energy and Process Engineering

Das Programm des diesjährigen MEP-Kolloquiums steht. Interessierte Teilnehmer können sich bis zum 20. Juli hier anmelden.

Achtung: Neuer Veranstaltungort:

ERI, Lichtenbergstr. 6 in 85748 Garching-Forschungszentrum

Change of location, the new location is:

TUM Entrepreneurship Research Institute

Lichtenbergstr. 6

85748 Garching b. München

Forschungszentrum Garching

Quelle: Geothermie-Allianz Bayern

Erfahrungsaustausch Fernwärme – Geothermie als Option

Mittwoch, 22.06.2022 | 11:00 bis 17:00 Uhr | Garching Forschungscampus

Die derzeit stark auf fossilen Brennstoffen beruhende Wärmeversorgung in Städten und Kommunen muss zwingend dekarbonisiert werden, um die Klimaschutzziele in den kommenden Jahren zu erreichen. Hierzu stellt die geothermische Fernwärmeversorgung eine der besten und effektivsten Lösungen dar.

Um die Fernwärme in Kombination mit Geothermie voranzubringen, laden wir Sie herzlich ein am Erfahrungsaustausch Fernwärme – Geothermie als Option am 22.06.2022 teilzunehmen. Mit dieser Veranstaltung möchten wir Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis und Forschung zusammenbringen, um über Potentiale und Herausforderungen zu diskutieren.

Der Erfahrungsaustausch richtet sich sowohl an Gemeinden und Wärmeversorgungsunternehmen, die bereits ein Fernwärmenetz betreiben, als auch an jene, die dies als Option für die zukünftige Wärmeversorgung in Betracht ziehen.

Unser Programm können Sie hier herunterladen.

Wenn Sie am Erfahrungsaustausch teilnehmen möchten, können Sie sich hier bis zum 01.06.2022 anmelden. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos, für Essen und Getränke ist gesorgt. Es können maximal 80 Teilnehmende angenommen werden. Bei größerem Interesse an der Veranstaltung behalten wir uns vor, die Veranstaltung hybrid durchzuführen.

Wir laden Sie ein, online an einer anonymen Umfrage (ca. 15 Minuten) zu Fernwärmenetzen und Geothermie in Ihrer Gemeinde bzw. Ihrem Wärmeversorgungsunternehmen teilzunehmen. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die Veranstaltung auf Ihre Bedürfnisse und Fragen hin auszurichten.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Die Umfrage finden Sie hier.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu können!

 Mit freundlichen Grüßen

GAB-Projektleitung

Programm Wissenstransfer 2022 (Quelle: GAB/TUM)

6. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern

Wir möchten sie herzlich zum sechsten „Wissenstransfer Geothermie“ der Geothermie-Allianz Bayern einladen.

Einer der Kernbereiche der Geothermie-Allianz Bayern ist die Vernetzung zwischen den aktuellen Aktivitäten der Wissenschaft und der Praxis in Bayern. Wir wollen Ihnen deshalb gerne erneut eine Plattform zur Information und zum offenen Austausch in Form eines Wissenstransfers anbieten. In diesem Jahr bieten wir drei spannende Foren an. Es stehen unter anderem Wärmenetze und deren Rolle beim Gelingen der Energiewende im Fokus. Weiter werden wir die nachhaltige Bewirtschaftung des geothermischen Reservoirs sowie Innovationen im Bereich der geothermischen Energiegewinnung und -nutzung beleuchten.

Der sechste „Wissenstransfer Geothermie“ der Geothermie-Allianz Bayern findet als Online-Veranstaltung statt:

Donnerstag, den 31. März 2022

13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Das Programm für die Veranstaltung ist nun finalisiert, den genauen Zeitablauf können Sie dem Flyer entnehmen.


Forum I: Wärmenetze als Schlüssel zur Wärmewende in Bayern

  • Begrüßung
    Masterplan Geothermie
    Dr. Maximilian Keim
    Technische Universität München
  • Performance-Monitoring von Fernwärmenetzen – Ergebnisse des Nemo-Projektes
    Prof. Dr. Dominikus Bücker
    Technische Hochschule Rosenheim
  • Die Fernwärmewende der Stadtwerke München – Geothermiestrategie
    Christine Cröniger
    Stadtwerke München GmbH


Forum II: Einblick in das Reservoir zur nachhaltigen Ressourcennutzung

  • Faseroptisches Temperatur-Monitoring in der Schäftlarnstraße: Ergebnisse aus der Inbetriebnahme
    Felix Schölderle
    Lehrstuhl für Hydrogeologie, Technische Universität München
  • 3D Untergrundmodellierung am LfU im Kontext neuer gesetzlicher Anforderungen
    Johannes Grossmann
    Bayerisches Landesamt für Umwelt
  • Modellierung, Simulation und Optimierung der geothermischen Energiegewinnung aus heißen sedimentären Aquiferen
    Dr. Ernesto Meneses Rioseco
    Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik


Forum III: Beyond hydrothermal direct use – innovative Wärmegewinnung und Nutzung

  • Das Eavor-Loop Erschließungskonzept – Ein geschlossener tiefengeothermischer Wärmetauscher
    Andreas Gahr
    AIC Hörmann GmbH & Co KG
  • Geothermische Energie aus Hard Rocks: Stand der Exploration für ein EGS-Projekt in Franken
    Dr. Wolfgang Bauer
    GeoZentrum Nordbayern, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • CO2 als möglicher Wärmeträger in der petrothermalen Geothermie zur gemeinsamen Strom- und Wärmebereitstellung
    Christopher Schifflechner
    Lehrstuhl für Energiesysteme, Technische Universität München

 

Über folgenden Link können Sie sich bis zum 25.03.2022 zur Veranstaltung anmelden: https://wiki.tum.de/x/NgDvKg
Die Teilnahme am Webinar ist für Sie selbstverständlich kostenlos.

 

Herzliche Grüße

die GAB-Projektleitung

Quelle: Geothermie-Allianz Bayern

12. Energie Kolloquium des Munich Institute of Integrated Materials, Energy and Process Engineering

Turning Points in the Energy Transition: Setting the Course for the Next Decades

Am Donnerstag, den 28. Juli 2022 wird das diesjährige Energie Kolloquium der MEP von der Geothermie-Allianz Bayern organisiert.

Die Veranstaltung dient als Austauschplattform für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in ihrer Arbeit mit innovativer Material- und Energieforschung befassen. Ziel des Kolloquiums ist die ganzheitliche Darstellung der erforschten Energiebereitstellungstechnologien zum Gegenwirken des Klimawandels.

Zur Veranstaltungsseite

Quelle: Geothermie-Allianz Bayern

5. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern

HEUER WIEDER ALS WEBINAR!

Am Donnerstag, den 25. März 2021 findet von 9 bis 12:50 Uhr der 5. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) statt. Aufgrund der positiven Resonanz der virtuellen Version der Veranstaltung im Vorjahr, freuen wir uns, den Wissenstransfer wieder als Webinar auszutragen. Wir haben wieder spannende und diesmal auch internationale Gast-Vorträge: Jan Hildebrand (IZES gGmbH) zum Projekt CROWDTHERMAL, Eric Léoutre (Vermilion REP SAS) zur Geothermischen Projektentwicklung aus Ölbohrungen,  Christian Minnig (Bundesamt Energie Schweiz) zum Geothermischen Potential in der Schweiz und Bernhard Gubo (Geothermie Bayern) zum frisch gestarteten Geothermieprojekt in Taching am See. Natürlich erwarten Sie auch wieder Vorträge zu den aktuellsten Forschungsthemen von den beteiligten Partneruniversitäten der Geothermie-Allianz Bayern sowie aus den eigenen Reihen.

Weitere Infos zur Anmeldung und das vollständige Programm finden Sie unter folgendem Link: Wissenstransfer-Programm.

Quelle: Geothermie-Allianz Bayern

2nd Autumn School of the Geothermal-Alliance Bavaria „Focus on Applied Methods in Deep Geothermal Energy“

WEBINAR ON 5. & 6. OCTOBER 2020

About the Autumn School

The international Autumn School addresses students and researchers in the fields of geo- and engineering sciences with a strong interest in geothermal energy. It is organized by the Geothermal-Alliance Bavaria (GAB) in close collaboration with the University of Strasbourg and will particularly focus on „Applied Methods“. Initially planned as a physical meeting the event will take place as a Webinar using Zoom. The school was hosted for the first time in 2018 at the University of Strasbourg and met with a great response. The follow-up event will now broaden the spectrum, to cover not only Enhanced Geothermal Systems (EGS), but also the production from deep hydrothermal aquifer systems. More information can be found in our Flyer.

The city of Munich and surrounding area is particularly active in the application of hydrothermal systems and its applied research. The Bavarian Molasse Basin offers excellent conditions for the local energy supply. With its numerous geothermal plants, an international hotspot for deep geothermal energy has been developed in recent years. Accordingly, there are excellent virtual excursion destinations with direct practical relevance.

Immediately following the Autumn School is the 8th European Geothermal Workshop (EGW, 7 – 9 October 2020), which is organized by the University of Strasbourg and which will also be held as a WebinarParticipants of the Autumn School are highly encouraged to participate at EGW. Participation fees of the autumn school and the EGW will be free for all participating students.

Registration:

Interested candidates are encouraged to send their CV and a brief letter of motivation to

Markus Loewer
Technical University of Munich
Munich School of Engineering
Geothermal-Alliance Bavaria
Lichtenbergstr. 4a
85748 Garching

Tel.: +49 89 289 52728
Mail: markus.loewer@tum.de

Deadline for applications is September 28th 2020.
A maximum of 20 participants will be admitted to the event.

Quelle: Geothermie-Allianz Bayern

4. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern

HEUER ALS WEBINAR!

Am Mittwoch, den 20. Mai 2020 findet von 12 bis 14:30 Uhr der 4. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) statt. Aufgrund der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen dieses Mal als Webinar. Wir freuen uns sehr über spannende Gast-Vorträge von Ulrich Steiner (ERDWERK) zum Projekt INSIDE, Herrn Prof. Dr. Rolf Bracke zur neuen Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastruktur und Geothermie (IEG), Dr. Jochen Schneider (Enerchange) zur Sozialen Akzeptanz von Geothermieprojekten sowie Prof. Dr. Sebastian Bauer von der Universität Kiel zu Geologischen Wärmespeichern. Natürlich ist auch die GAB mit verschiedenen Vorträgen vertreten, u.a. wird uns Prof. Dr. Michael Drews etwas über die neue Geothermie-Professur berichten, Dr. Kai Zosseder vom Lehrstuhl für Hydrogeologie an der TUM wird die Fortschritte bei den Glasfaserkabelmessungen in Sendling darstellen und unser Doktorand Fabian Dawo zeigt abschließend seine experimentellen Untersuchungen an ORC-Kraftwerken.

Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link: Wissenstransfer-Programm.

Der Geothermiekongress 2019

Der Geothermiekongress DGK 2019 findet vom 19. bis zum 21. November 2019 im Science Congress Center Munich statt. Der Kongress ist der Treffpunkt der deutschen und internationalen Geothermiebranche und dient dem Wissenstransfer, der Diskussion sowie der Vernetzung von WissenschaftlerInnen, UnternehmensvertreterInnen und ExpertInnen aus der Geothermie.

Call for Papers: Vortragseinreichungen bis Ende Mai möglich

Bis zum 31. Mai besteht die Möglichkeit Vortragsentwürfe für den Kongress einzureichen, die anschließend durch ein wissenschaftliches Komitee ausgewählt und zusammengestellt werden. Deutschsprachige sowie englischsprachige Vorträge sind herzlich willkommen.

Forschungsarbeit trifft auf angewandte Praxis

Das DGK-Programm bietet eine breite Vernetzung von Erkenntnissen aus Praxis und Forschung. Den Auftakt macht am 19. November der Workshoptag.

Die Kongresstage liefern am 20./21. November Vorträge zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie. Das Programm wird aus den Einreichungen des Call for Papers zusammengestellt. Die junge Geothermie bietet JungwissenschaftlerInnen mit der Science Bar einen Ort zum Austausch und Netzwerken. Mit Posterbeiträgen können sie ihre Abschlussarbeiten vorstellen und sich um den Science Bar-Preis bewerben.

Nähere Informationen zum diesjährigen Geothermiekongress und dem Einreichen von Beiträgen unter www.der-geothermiekongress.de.

Workshop „Geothermie in der Praxis“

Wie jedes Jahr veranstaltet die AG Geothermie am Lehrstuhl Hydrogeologie der Technischen Universität München den Workshop „Geothermie in der Praxis“.

Der Workshop findet in diesem Jahr statt:

Freitag, 28. Juni 2019
Technische Universität München
Arcisstr. 21, 80333 München, Raum 2408
Haus 4, Eingang VIII oder IX (Eingang über Luisenstraße), 2. Stock

Der Workshop Geothermie in der Praxis soll neue Ideen und praktische Erfahrungen in der oberflächennahen und tiefen Geothermie vorstellen und diskutieren.

Der erste Block des Workshops befasst sich dabei mit der oberflächennahen Geothermie. Das Heizen und Kühlen von Gebäuden und Quartieren mit innovativen Systemen steht hierbei im Vordergrund. Alternativ zu den klassischen Systemen der oberflächennahen geothermischen Nutzung gibt es für besondere Standortbedingungen wenig verbreitete innovative Systeme. Zwei dieser Systeme sollen hier diskutiert werden. Grundwasserzirkulationsbrunnen werden nur mit einer Brunnenbohrung umgesetzt, erdgekoppelte Hohlpfähle versprechen auch bei ungünstigen Standortbedingungen eine effiziente Bedarfsabdeckung. Ein mit dem bayerischen Umweltpreis ausgezeichneten Projekt zeigt im Anschluss auf, wie eine regenerative Heizung von Quartieren im ländlichen Raum innovativ umgesetzt werden.

Der zweite Teil des Workshops widmet sich der tiefen Geothermie. Im süddeutschen Molassebecken werden hier die meisten Projekte in Deutschland realisiert. Die drei jüngsten Projekte werden im Workshop vorgestellt. Erfahrungen aus der Umsetzung berichten das südöstlich gelegenen Projekt Garching a. d. Alz und das innerstädtische Projekt an der Schäftlarnstraße. Die Planung, Durchführung und erste Ergebnisse aus der Exploration werden aus Pullach berichtet, wo die tiefe Geothermie weiter ausgebaut werden soll.

Wir möchten Sie herzlichst einladen mit den Veranstaltern und Teilnehmern auf dem Workshop über spannende Themen der oberflächennahen und tiefen Geothermie zu diskutieren.

Das Programm und die Anmeldeformalitäten finden Sie auf diesem Flyer oder unter: https://www.cee.ed.tum.de/hydro/news/

Unser Partner, die Arbeitsgruppe Geothermie des Lehrstuhls für Hydrogeologie der TUM, würde sich freuen, Sie beim diesjährigen Workshop begrüßen zu dürfen.

43. Edgar-Lüscher-Seminar

Die Teilnehmer des diesjährigen 43. Edgar-Lüscher-Seminars am Gymnasium Zwiesel im Bayerischen Wald konnten sich in diesem Jahr zum Thema „Erneuerbare Energien“ weiterbilden. Hierzu hatten die wissenschaftlichen Leiter des Seminars, Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum und Prof. Dr. Winfried Petry von der Technischen Universität München (TUM) renommierte Referenten nach Zwiesel eingeladen. Auch das Thema Geothermie wurde durch den Projektleiter der GAB, Dr. Maximilian Keim, ausführlich vorgestellt.

43. Edgar-Lüscher-Seminar am Gymnasium Zwiesel

Thema: Erneuerbare Energien
Freitag, 22. März bis Sonntag, 24. März – 2019
Schirmherr: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München
Veranstalter: Der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Niederbayern,Ltd. OStD Anselm Räde
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum und Prof. Dr. Winfried Petry, TU München
Org. am Gymnasium Zwiesel: OStD Heribert Strunz und StR Claus Starke

Freitag, 22. März 2019

  • 13:00-14.15 Einführungsvortrag für Schüler Dr. Kratzer, TUM School of Education, Leiter TUM Science Lab
  • 14.45-15.15 Begrüßung
  • 15.15-16.30 Energiemodellierung auf verschiedenen zeitlichen und geographischen Skalen, Dr.-Ing. Philipp Kuhn, Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme (ENS), Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Technische Universität München
  • 16.30-17.15 Diskussion und Kaffeepause
  • 17.15-18.30 Hybrid Photovoltaik, Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, TUM Physik Department, Lehrstuhl für Funktionelle Materialien & Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II)
  • 18.30-18.45 Diskussion

Samstag, 23. März 2019

  • 09.00-10.15 Neutronen in der Erforschung von Energiespeicher, Prof. Dr. Helmut Ehrenberg, KIT Karlsruhe, Institut für Angewandte Materialien
  • 10.15-11.00 Diskussion und Kaffeepause
  • 11.00-12.15 Grundlagen chemischer Energiespeicherung, Prof. Dr. Hubert Gasteiger, angefragt, TUM Fakultät für Chemie, Lehrstuhl für Elektrochemie
  • 12.15-12.30 Diskussion
  • 14.30-15.45 Intelligente Stromnetze, Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Fakultät für Elektro- und Informationstechnik Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES)
  • 15.45-16.30 Diskussion und Kaffeepause
  • 16.30-17.45 Biomasse, Prof. Dr. Ing. Matthias Gaderer, TUM Campus Straubing, Lehrstuhl für regenerative Energie Systeme
  • 17.45-18.00 Diskussion

Sonntag, 24. März 2019

  • 09.00-10.15 Geothermie, Dr. Maximilian Keim, TUM Projektleitung Geothermie-Allianz Bayern
  • 10.15-11.00 Diskussion und Kaffeepause
  • 11:00 12:15 Windenergie, Prof. Po Wen Cheng, Institut für Flugzeugbau, Universität Stuttgart
  • 12.15-13.00 Diskussion Thema für 44. Edgar-Lüscher-Seminar

3. Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern

Wie Sie wissen, ist die Vernetzung der Geothermie-Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft, Universitäten und Anlagenbetreibern fester Bestandteil der Arbeit der Geothermie-Allianz Bayern. Wir wollen Ihnen gerne eine Plattform zur Information sowie zum offenen Austausch anbieten und daher im Jahr 2019 den Wissenstransfer fortsetzen.Wir laden Sie deshalb sehr herzlich zu unserer dritten Wissenstransferveranstaltung „Geothermie in der Süddeutschen Molasse“ ins Zentrum für Energie und Information nach Garching ein:

3. Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern
Geothermie in der süddeutschen Molasse
mit dem Schwerpunktthema „Obertägige Anlagen und Netze“

14.03.2019 | 12:00 – ca. 18:00 Uhr
Zentrum für Energie und Information an der Technischen Universität München
Lichtenbergstr. 4a | 85748 Garching | Forumssaal EG

Als Referenten dürfen wir begrüßen:

  • Dr. Christian Bichler, KESS GmbH
  • Volker Bihlmayr, TÜV Süd
  • Thomas Büttner, green-engineers
  • Sebastian Eyerer, Technische Universität München
  • Dr. Florian Heberle, Universität Bayreuth
  • Matthias Hotz, Technische Universität München
  • Matthäus Irl, Technische Universität München
  • Wolfgang Qual, Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt
  • Dr. Thomas Reif, Gaßner, Groth, Siederer & Coll.
  • Christoph Schmidt, Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
  • Jörg Uhde, Pfalzwerke geofuture GmbH

Hier können Sie die aktuelle Agenda herunterladen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich bis zum 04.03.2019 per E-Mail an gab@mse.tum.de verbindlich für die Veranstaltung anmelden. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Wir weisen darauf hin, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Informationsveranstaltung zu Seismizität

Die Geothermie-Allianz Bayern bietet am 13. März 2019 – einen Tag vor dem dritten Wissenstransfer – eine „Informationsveranstaltung zu Seismizität“ an. Die Veranstaltung informiert seitens der Ämter, Wissenschaft und Industrie über Vorgaben und Vorschriften, Neuigkeiten aus der Industrie sowie den Stand der Forschung.

„Informationsveranstaltung zu Seismizität“
13. März 2019 | 9:00 – ca.16:00 Uhr
Zentrum für Energie und Information an der Technischen Universität München
Lichtenbergstr. 4a | 85748 Garching | Forumssaal EG

Hier können Sie die aktuelle Agenda herunterladen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich bis zum 04.03.2019 per E-Mail an gab@mse.tum.de verbindlich für die Veranstaltung anmelden. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Wir weisen darauf hin, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

44. Stanford Geothermal Workshop

Die Geothermie-Allianz Bayern war auf dem 44. Stanford Geothermal Workshop vertreten.

Ferdinand Flechtner präsentierte sein Paper „A Brief Stocktake of the Deep Geothermal Projects in Bavaria, Germany (2018)“.

Hier der Link zum vollständigen Programm des Stanford Geothermal Workshop 44th Annual: https://pangea.stanford.edu/ERE/pdf/IGAstandard/SGW/2019/Schedule2019.htm

Vortrag „Einfluss von Verwerfungen auf Spannungsfeld, Bohrungen und Klüfte im Malm der bayrischen Molasse“ im Seminar „Frontiers in Earth Sciences“

Am Freitag, 8. Februar 2019 hält Herr Prof. Dr. Tobias Backers einen Vortrag im Seminar „Frontiers in Earth Sciences“ des Münchner Geozentrums:

„Einfluss von Verwerfungen auf Spannungsfeld, Bohrungen und Klüfte im Malm der bayrischen Molasse“

Der Vortrag findet um 14:00 Uhr im Hörsaal der LMU Luisenstraße 37 im Hörsaal C 006 statt. Vor dem Seminar werden noch etwas Gebäck und Getränke gereicht.

Den Abstract finden Sie hier: https://www.munich-geocenter.org/seminars/weekly-seminars/talkdetails/1991

Prof. Dr. Tobias Backers ist Professor für Ingenieurgeologie an die Ruhr-Universität Bochum.

 

VDI-Vortragsreihe: „Tiefengeothermie – Brückentechnologie oder Schlüssel zu einer erfolgreichen Energiewende?“

Mittwoch, 28. November 2018, 19:00 Uhr
FH Rosenheim, Hochschulstr. 1, 83024 Rosenheim

Tiefengeothermie – Brückentechnologie oder Schlüssel zu einer erfolgreichen Energiewende?

Vortrag von Ferdinand Flechtner

Die Nutzung der Energie aus dem Inneren der Erde ist in aller Munde, verspricht sie doch eine treibhausgasneutrale Versorgung mit Strom und Wärme rund um die Uhr. Diese hohe Verfügbarkeit, unabhängig von Wind, Wetter und Tageszeiten, veranlasst viele dazu, in der Geothermie das Allheilmittel für die Probleme der Energiewende zu sehen. Tatsächlich sorgt die Abhängigkeit von Wetterphänomenen und Sonneneinstrahlung dafür, dass eine Integration der klassischen Erneuerbaren Wind- und Solarenergie in unser bestehendes Energiesystem die Entwicklung und Implementierung leistungsfähiger Speicher und Verteilnetze notwendig macht. Doch welchen Beitrag kann die Geothermie wirklich leisten? Wie wirkt die Technologie dahinter? Warum funktioniert Geothermie mancherorts besonders gut und welche Voraussetzung im Untergrund sind wichtig? Wie kann die Wärme an der Oberfläche genutzt werden und wie nachhaltig ist die Nutzung der Erdwärme tatsächlich?

Der Geothermiekongress 2018

Die Workshopreihe „Scalings & Corrosion“ (W 2, W 4 & W 7) der Geothermie-Allianz Bayern auf dem Geothermiekongress 2018 (DGK 2018) soll einen fundierten Eindruck vermitteln, welche Ursachen und Folgen chemische Reaktionen zwischen dem Thermalwasser mit Bestandteilen der Tiefengeothermie-Anlage haben und wie diese bekämpft, bzw. verhindert werden können.

Die Workshops werden von der Geothermie-Allianz Bayern organisiert, welche als Forschungsverbund einen ganzheitlichen Ansatz zur Erweiterung des tiefengeothermischen Potentials in Bayern verfolgt und in ihrer praxisnahen Forschung besonderen Wert auf die „Betriebssicherheit des Thermalwasserkreislaufs“ legt.

Auf den Internetseiten des Geothermiekongresses können Sie das vollständige Kongress-Programm einsehen und gelangen zur Registrierung.

Wir freuen uns, Sie bei unserer Workshopreihe „Scalings & Corrosion“ begrüßen zu können!

GAB-Autumn School with focus on „Enhanced Geothermal Systems“

The international Autumn School addresses PhD students and researchers in the fields of geo- and engineering sciences with a strong interest in geothermal energy research. It is organized by the Geothermal-Alliance Bavaria (GAB) and the MSE Graduate Center in close collaboration with the University of Strasbourg and will particularly focus on „Enhanced Geothermal Systems“ (EGS). Despite prime examples like the EGS project at Soultz-sous-Forêts in the Upper Rhine Valley and the high potential of geothermal power production in Europe, EGS projects are mostly in a research state. However, due to an ever-expanding number of projects, the highly complex technology has made important progress especially in recent years, which will be illustrated in theory and practice to the participants.

The School will give a balanced mixture of engineering- and geotechnical basics with state-of-the-art research on soft stimulation, exploration and monitoring concepts, as well as power production and risk analysis and social acceptance of the technology. All topics will be covered in the form of interactive seminars, exercises and excursions to the French EGS projects in order to impart a deeper impression of the technological challenges and approaches to future specialists in geothermal energy.

Immediately following the Autumn School is the 6th European Geothermal Workshop (EGW, 10 – 12 October), which will be held at the same location at the University of Strasbourg. Participants of the Autumn School are highly encouraged to participate at EGW. The field trips to the geothermal power plants at Soultz-sous-Forêts and Rittershoffen as well as a visit to the oil museum at Merkwiller-Pechelbronn will be jointly carried out on the last day (12th October). Participation fees of the autumn school and the EGW will be free for all participating PhD students.

Registration:

Interested candidates are encouraged to send their CV and letter of motivation to

Markus Loewer
Technical University of Munich
Munich School of Engineering
Geothermal-Alliance Bavaria
Lichtenbergstr. 4a
85748 Garching

Tel.: +49 89 289 52728
Mail: markus.loewer@tum.de

Deadline for applications is September 10th 2018.
A maximum of 30 participants will be admitted to the event.

Intensivkurs „Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen in Karbonaten“

Der Lehrstuhl für Hydrogeologie der Technischen Universität München – Projektbeteiligter innerhalb der Geothermie-Allianz Bayern – und ENERCHANGE, haben gemeinsam Herrn Prof. Dr. Hans G. Machel von der University of Alberta (Kanada) für einen eintägigen Intensivkurs zum Thema „Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen in Karbonaten“ nach München eingeladen.

Der Intensivkurs behandelte die Porositäts- und Permeabilitätsentwicklung von Karbonaten, welche entweder durch den regionalen Porenwasserfluss oder durch geochemische Reaktionen in weitgehend stagnierenden Porenwässern ausgelöst bzw. kontrolliert werden. Weiterhin wurden fünf Gruppen von diagenetischen (0 bis 200 Grad Celsius) Prozessen behandelt: Marine und Versenkungsdiagenese von Kalkgesteinen, Dolomitisierung, Verkarstung, Sulfatreduktion, und ‚Squeegee‘ Porenwasserfluss. All diese Prozesse beeinflussen die Eigenschaften von Karbonatgesteinen als Speicher für heißes Tiefengrundwasser, verschiedene Kohlenwasserstoffe und diverse Metallvererzungen (vor allem MVT-Lagerstätten). Das Verständnis dieser Prozesse in Karbonaten ist grundlegend für den Erfolg eines geothermischen Vorhabens.

Der Programmverlauf war wie folgt:

  • Arbeitsmethoden, Mineralogie, Klassifikationen
  • Bildungsbedingungen von Kalksteinen: Fazies und Ablagerungsmilieu
  • Bildungsbedingungen von Kalksteinen: Kalksteindiagenese und Verkarstung
  • Dolomitisierung: Konzepte, Modelle
  • Wirtschaftliche Karbonatgesteine – Konzepte und Fallstudien: Wasser, Kohlenwasserstoffe, Schwefelwasserstoff, MVT-Metallerze
  • Diskussion: Implikationen auf Malm-Reservoir im Bayerischen Molassebecken

 2. Wissenstransfer der Geothermie-Allianz Bayern

In 2016 hat die Geothermie-Allianz Bayern (GAB), gefördert durch das StMBW, die Arbeit aufgenommen. Neben den wissenschaftlichen Fragestellungen, denen sich die GAB im Verbund der drei bayerischen Universitäten, der Technischen Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Bayreuth, widmet, haben wir uns den Wissenstransfer und den Austausch zu den Projekten der Tiefengeothermie im süddeutschen Molassebecken ins Arbeitsprogramm geschrieben. Die Vernetzung der Geothermie-Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft, Universitäten und Anlagenbetreibern ist unser Ziel. Wir wollen Ihnen gerne erneut eine Plattform zur Information und zum offenen Austausch anbieten, um Synergien optimal zu nutzen und den Ausbau der Tiefengeothermie im süddeutschen Molassebecken gemeinsam zu stärken.

Die zweite Wissenstransferveranstaltung der Geothermie-Allianz Bayern wird am 26.01.2018 von 12:00 – 18:00 Uhr im Faculty Club im 4.OG des Institute for Advanced Study (IAS), Lichtenbergstraße 2 a, 85748 Garching stattfinden.

Hier können Sie den Flyer zur Veranstaltung herunterladen.

Der Wissenstransfer beginnt um 12:00 Uhr mit der Begrüßung durch Frau Dr. Aubele und Herrn Dr. Zosseder. In den folgenden Stunden erwarten Sie interessante Vorträge und Präsentationen von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, die dieses Mal das Schwerpunktthema „Fündigkeitsrisiko“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten werden.

Als Referenten dürfen wir in diesem Jahr begrüßen:

  • Bayerisches Landesamt für Umwelt, Johannes Großmann
  • ERDWERK GmbH, Dr. Klaus Dorsch
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Geozentrum Nordbayern, Prof. Dr. Roman Koch
  • Georg-August-Universität Göttingen, Abt. Angewandte Geologie, Dr. Iulia Ghergut
  • Innovative Energie für Pullach (IEP)
  • Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Dr. Hartwig von Hartmann
  • NW Assekuranz, Achim Fischer-Erdsiek
  • Stadtwerke München GmbH (SWM), Sebastian Dirner
  • Technische Universität München, Institut für Wasserchemie, Dr. Thomas Baumann
  • Technische Universität München, Lehrstuhl für Hydrogeologie, Florian Heine

Sollten Sie Interesse an der Teilnahme haben oder falls Sie Fragen zur Veranstaltung haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Mail über gab@mse.tum.de oder telefonisch unter 089 / 289 10642.

Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich!

Ausstellung „Geothermie – Wärme und Strom aus dem Erdinneren“

Die Geothermie ist in aller Munde – doch wie genau funktioniert eigentlich diese Technologie?

  • Was macht das süddeutsche Molassebecken aus geothermischer Sicht so einzigartig?
  • Welche Phasen durchlebt eine Geothermieanlage?
  • Und auf welche Eigenschaften im Untergrund kommt es an?

Diese und weitere Fragen wollen wir in der Ausstellung der Geothermie-Allianz Bayern „Geothermie – Wärme und Strom aus dem Erdinneren“ behandeln.

Es erwarten Sie viele Informationen, Ausstellungsstücke und Experimente.

Wann?
16. Oktober 2017 – 15. Dezember 2017

Wo?
Zentrum für Energie und Information
Lichtenbergstr. 4a
85748 Garching bei München

Wissenschaft für jedermann: „Tiefengeothermie – Brückentechnologie oder Schlüssel zu einer erfolgreichen Energiewende?“

Mittwoch, 29. November 2017, 19.00 Uhr
Ehrensaal im Deutschen Museum

Tiefengeothermie – Brückentechnologie oder Schlüssel zu einer erfolgreichen Energiewende?

Dr. Katharina Aubele spricht im Rahmen der Vortragsreihe „Wissenschaft für jedermann“ des Deutschen Museums München.

Flyer zum Vortrag von Dr. Katharina Aubele

Zum Vortrag:

Die Nutzung der Energie aus dem Inneren der Erde ist in aller Munde, verspricht sie doch eine treibhausgasneutrale Versorgung mit Strom und Wärme rund um die Uhr. Diese hohe Verfügbarkeit, unabhängig von Wind, Wetter und Tageszeiten, veranlasst viele dazu, in der Geothermie das Allheilmittel für die Probleme der Energiewende zu sehen. Tatsächlich sorgt die Abhängigkeit von Wetterphänomenen und Sonneneinstrahlung dafür, dass eine Integration der klassischen Erneuerbaren Windund Solarenergie in unser bestehendes Energiesystem die Entwicklung und Implementierung leistungsfähiger Speicher und Verteilnetze notwendig macht. Doch welchen Beitrag kann die Geothermie wirklich leisten? Wie wirkt die Technologie dahinter? Warum funktioniert Geothermie mancherorts besonders gut und welche Voraussetzung im Untergrund sind wichtig? Wie kann die Wärme an der Oberfläche genutzt werden und wie nachhaltig ist die Nutzung der Erdwärme tatsächlich?

Ausgehend von den geophysikalischen und geologischen Grundlagen der Geothermie, führt die Leiterin der Geothermie-Allianz Bayern, Frau Dr. Katharina Aubele von der Technischen Universität München, die Zuhörer an diese und weitere Fragen heran und erklärt, welche Antworten die Forschung geben kann.

Zur Person:

Frau Dr. Katharina Aubele (*1984) hat im Anschluss an ihr Studium der Geologie und Paläontologie an den Universitäten in München und Reykjavik, Island im Jahr 2015 ihre Promotion im Fach Geophysik an der Ludwig- Maximilians-Universität München mit dem Gesamturteil summa cum laude abgelegt. Im Anschluss führte sie Ihre Arbeiten am Institut für Allgemeine und Angewandte Geophysik der LMU fort, bevor sie aus dem Bereich der Grundlagenforschung in die Angewandte Geothermieforschung wechselte und im Jahr 2016 eine Anstellung an der Technischen Universität München annahm.

Seit 2016 leitet Frau Dr. Aubele an der Munich School of Engineering der Technischen Universität München die Arbeitsgruppe Geothermie sowie das Verbundforschungsvorhaben »Geothermie-Allianz Bayern«, an dem neben der TUM die Universitäten Nürnberg-Erlangen und Bayreuth beteiligt sind. In dem vom Freistaat Bayern geförderten Forschungsvorhaben werden Forschungsfragen in allen die Tiefengeothermie betreffenden Bereichen bearbeitet.

Delegation der Eurometropolregion Straßburg

Am 5.10.2017 besuchte eine Delegation der Eurometropolregion Straßburg die Landeshauptstadt München, um sich über wissenschaftliche, politische und strategische Aspekte der Tiefengeothermie auszutauschen. Zum Treffen in die Räumlichkeiten der TUM hatten der Bundesverband Geothermie und die Geothermie-Allianz Bayern geladen.

Die Eurometropolregion Straßburg hat – ebenso wie München – ambitionierte Ziele in der Umsetzung der Klimaschutzpolitik. Um diese zu erreichen, setzt die Metropolregion Straßburg auch auf Geothermie als Baustein für die Entwicklung eines emissionsarmen und lokalen Energieversorgungsmixes. Bis 2050 möchte die Eurometropolregion Straßburg die Energieautonomie aus 100% Erneubaren erreichen.

An dem Austausch nahmen Robert Herrmann, Präsident der Eurométropole de Strasbourg, Françoise Bey, Vizepräsidentin der Heizungsnetze, Dr. Katharina Aubele, Projektleiterin der Geothermie-Allianz Bayern, Rudolf Fuchs, Umweltreferent der Stadt München, Annette Ganssmüller-Maluche, Stellvertretende Landrätin des Landkreises München, Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbands Geothermie und Dr. Christian Pletl, Vertreter der Stadtwerke München, teil.

Die Delegation besuchte im Anschluss an den Austausch die Geothermieanlage der Stadtwerke München in Freiham: Im Herzen eines Wohngebiets versorgt die Anlage ungefähr 25.000 Wohnungen im westlichen Teil der Stadt mit Wärme.

Alsace 20, ein französischer regionaler Fernsehsender der Region Elsass, berichtete über den Besuch.

Moose Workshop

Vom 4.10 bis 6.10.2017 fand an der Technischen Universität München ein Workshop zur numerischen Modellierung mit MOOSE Framework statt. Mit Anwendungsfokus auf die tiefe Geothermie wurden hier Einsatzmöglichkeiten dieser modernen „open source“-Software für neue Anwender vorgestellt. Zudem wurden auch spezielle Fragestellungen für Power-User und App-Entwickler diskutiert.

Insgesamt 25 Teilnehmer von sechs verschiedenen Institutionen kamen zusammen:

  • Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen)
  • Technische Universität Darmstadt
  • Technische Universität München (TUM)
  • University of New South Wales (UNSW Sydney)

Die Geothermie-Allianz Bayern unterstützte diesen Workshop und setzt MOOSE Framework auch im Forschungsprojekt für numerische Simulationen tiefengeothermischer Fragestellungen ein.

Vom 12.09. bis 14.09.2017 fand der Geothermiekongress in der BMW Welt in München statt. Über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern informierten sich in zahlreichen Vorträgen und Workshops über die neuesten Entwicklungen im Bereich der oberflächennahen Geothermie und der Tiefengeothermie.

Tim Eller, M.Sc., Projektmitarbeiter der Geothermie-Allianz Bayern, stellte in diesem Rahmen seine Forschungsergebnisse zur transienten Simulation der geothermischen Kraft-Wärme-Kopplung für eine belastbare energetische und wirtschaftliche Bewertung vor.

Workshop „Bürgerbeteiligung und Kommunikation in Konfliktsituationen“

Am 5. und 6. Juli 2017 fand der Workshop Bürgerbeteiligung und Kommunikation in Konfliktsituationen im Zentrum für Energie und Information (ZEI) auf dem Forschungscampus in Garching statt.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Forum des Munich Centers for Technology in Society (MCTS-Forum) sowie der Geothermie-Allianz Bayern (GAB).

Umfassende Kommunikation sowie eine rechtzeitige und kompetente Einbindung von Bürgern und Interessensgruppen verhindert, dass die Öffentlichkeit sich erst dann für die Geothermie-Anlage zu interessieren beginnt, wenn Probleme auftreten.
Bürger wollen aber nicht nur informiert, sondern auch gehört werden!

Die Zielsetzung dieses Workshops lag in einem individuellen aber auch in einem gemeinsamen Erkenntnisgewinn. In konzeptioneller Hinsicht sollte dieser Workshop zu einem besseren Verständnis der Spannbreite von verschiedenen möglichen Strategien zur Einbindung von Interessensgruppen und Bürgern beitragen. Eine Systematisierung der Implementierungsmöglichkeiten von partizipativen Ansätzen in Geothermieprojekten sollte hierdurch unterstützt werden.

Die Betreiber von Geothermieanlagen sowie die Wissenschaftler der GAB sollten die Möglichkeiten und Grenzen sowie die möglichen Risiken und Vorteile von drei sehr unterschiedlichen Partizipationsmodellen (Projektkommunikation, Foresight und Mediation) kennen und einschätzen lernen. Entwicklungsgewinne sowie die Sensibilisierung aller Teilnehmer für Transaktionskosten waren beabsichtigt, erste Schritte zur Unterstützung angemessener konzeptioneller und methodischer Entscheidungen sollten angeboten werden.

Inhaltlich verfolgte dieser Workshop drei Strategien (siehe unten). Die Teilnehmer sollten zunächst von den eingeladenen Experten über mögliche Beteiligungsstrategien informiert werden, dann gemeinsam mit den Experten über den Einsatz von partizipativen Prozessen reflektieren und schließlich sollte geklärt werden, welche Unterstützung die Betreiber von der GAB bzw. vom MCTS-Forum erwarten können.

1. Information: Welche Einbindungsstrategien können grundsätzlich verfolgt werden? Wie wird Verantwortung, Transparenz und Vertrauen jeweils gestaltet bzw. definiert?

  • Was sind die spezifischen Einbindungs-Ziele von Kommunikation, Foresight und Mediation? Welche Ergebnisse und Effekte sind realistischer Weise zu erwarten?
  • Was unterscheidet diese Strategien voneinander? Wo liegen die Grenzen?
  • Welche Methoden werden eingesetzt um die Zielgruppe(n) effektiv einzubinden?
  • Gibt es Risiken? Wenn ja welche? Wie kann den Risiken begegnet werden?
  • Welchen Nutzen hat der Prozess für die Akteure und deren Ziele?

2. Reflexion: Wie können Zivilgesellschaft und andere Akteure bei der praktischen Umsetzung der Geothermie so eingebunden werden, dass sie sich – auch in schwierigen Situationen oder im Konfliktfall – ernstgenommen fühlen, und konstruktiv zu Problemlösungen beitragen?

  • Ist Einbindung in jedem Falle nötig?
  • Welche Phasen der Implementierung bzw. welche spezifischen Situationen erfordern welche Art von Intervention?
  • Woran kann erkannt werden, mit welcher Einbindungsstrategie in welcher Phase gearbeitet werden kann?
  • Welche Einbindungsstrategie ist in welcher Phase eines Projektes besonders geeignet um Verantwortung, Transparenz und Vertrauen zu generieren?
  • Was bedeutet Erfolg in partizipativen Prozessen für wen und in welchem Zeithorizont? Welches sind die Erfolgsfaktoren der Beteiligung in den verschiedenen Beteiligungsstrategien?

3. Klärung: Was sind die konkreten Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer hinsichtlich Beteiligung bzw. Einbindung von Interessensgruppen und Bürgern? Welche Rolle kann die GAB bzw. das MCTS übernehmen? Welchen Forschungsbedarf gibt es?

  • Welche Rolle kann die GAB im Rahmen von Beteiligungsprozessen übernehmen?
  • Was kann die gesellschaftsorientierte Wissenschaft des MCTS leisten?

Hier können Sie das Programm zum Workshop der Geothermie-Allianz Bayern und des Munich Center for Technology in Society zum Thema Bürgerbeteiligung und Kommunikation in Konfliktsituationen herunterladen.

Wenn Ihr Interesse geweckt ist, sprechen Sie uns gerne an und wir senden Ihnen ausführlichere Informationen zum Workshop zu.

Delegation aus der Schweiz

Am 26.04.2017 trafen sich schweizerische und deutsche Vertreter aus Ministerien, Forschung und Industrie zu einem Erfahrungsaustausch zu Tiefengeothermie am Forschungszentrum in Garching. Die Veranstaltung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) und der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) organisiert.

Ziel des Treffens war es, Erfahrungen aus der erfolgreichen und gut organisierten Tiefengeothermie-Branche in Deutschland, insbesondere Bayern, an die Kollegen aus der Schweiz weiterzugeben. Vertreter der bayerischen Behörden informierten über Grundzüge des Bergrechts (Konzessionswesen), Genehmigungsverfahren, bergrechtliche Betriebsplanverfahren und Wasserrechtsverfahren. Erdwerk GmbH stellte Projektbeispiele seitens der Industrie vor, um technische Erfahrungen und Problemstellungen zu teilen. Einen Einblick in die Forschungslandschaft und die Einbindung der Wissenschaft zur Technologieentwicklung der Geothermie gewährten Dr. Katharina Aubele, Projektleiterin der Geothermie-Allianz Bayern, sowie Dr. Rüdiger Thomas vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover. Durch die wissenschaftliche Begleitung der Tiefengeothermieprojekte und die Forschungsförderung wird die Geothermie als langfristige Energieressource bewahrt.

An der Veranstaltung haben Vertreter der folgenden Institutionen teilgenommen:

Deutschland:

  • Bayerisches Landesamt für Umwelt (BayLfU)
  • Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)
  • Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien (StMWi)
  • Bergamt Südbayern
  • Erdwerk GmbH
  • Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG)
  • Technische Universität München (TUM)

Schweiz:

  • Abteilung für Umwelt, Kanton Aargau
  • Baudirektion – Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), Kanton Zürich
  • Bundesamt für Energie (BFE)
  • Direction general de l’environment (DGE), Kanton Waadt
  • Office Cantonal de l’energie (OCEN), Kanton Genf
  • Service de géologie, sols et déchets (GESDEC-DETA) Genf
  • Swisstopo

Delegation aus der Mongolei

Für einen Wissensaustausch waren Vertreter der Hauptstadt der Mongolei, Ulan Bator, und des mongolischen Energieministeriums bei der Geothermie-Allianz Bayern in München zu Besuch.

Hintergrund des Besuchs ist ein Vorhaben der Stadt Ulan Bator, ein geothermisches Pilotheizkraftwerk für das dort vorhandene Fernwärmenetz zu bauen. Die Kollegen aus der Mongolei informierten sich dazu bei schon erfahrenen Geothermieanlagenbetreibern, Ingenieurfirmen und Forschungseinrichtungen aus Bayern. Um die technische Seite von Geothermieprojekten näher kennen zu lernen besuchte die Delegation einige Geothermieanlagen und eine Tiefbohrung. Einen Einblick in die laufenden Forschungsprojekte und die Einbindung der Wissenschaft zur Technologieentwicklung der Tiefengeothermie gewährten Ferdinand Flechtner, Mitarbeiter der Geothermie-Allianz Bayern, sowie Dr. Kai Zosseder, Leiter der Arbeitsgruppe Geothermie vom Lehrstuhl für Hydrogeologie der TUM.

„Tiefengeothermie – von der kühnen Idee zum Energierückgrat eines Ballungsraums“

Am 20.03.2017 findet im Rahmen der Vortragsreihe des VDI Arbeitskreises Energietechnik und des Lehrstuhls für Energiesysteme der Technischen Universität München eine Veranstaltung zum Thema Tiefengeothermie statt.

Zum diesjährige Thema „Der Energiemarkt erfindet sich neu“ wird Wolfgang Geisinger, Geschäftsführer der Geothermie Unterhaching, am Montag, dem 20.03.2017 über Tiefengeothermie-Projekte sprechen: „Tiefengeothermie – von der kühnen Idee zum Energierückgrat eines Ballungsraums“

Der Vortrag findet um 16:00 Uhr im Oskar von Miller Forum, Oskar-von-Miller-Ring 25, U-Bahn U3, U4, U5, U6 Haltestelle: Odeonsplatz statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen:

 

Vom 28. Februar bis 3. März 2017 fand am Internationalen GeothermieZentrum in Bochum der 8. European Geothermal PhD Day (EGPD) statt.

Seit 2010 treffen sich einmal im Jahr Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler aus Europa, die auf dem Gebiet der oberflächennahen und Tiefen-Geothermie forschen und arbeiten. Der PhD Day bietet ihnen ein Forum, in dem Forschungsergebnisse ausgetauscht, Kooperationen gefördert sowie Karriere- und Networking-Möglichkeiten geschaffen werden.

Mehr als 50 Doktorandinnen und Doktoranden nahmen an der diesjährigen Veranstaltung teil. Im Rahmen der Geothermie-Allianz Bayern waren vom Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (LTTT) der Universität Bayreuth Ivanka Milcheva und Tim Eller mit von der Partie und präsentierten den aktuellen Stand ihrer Forschungsarbeiten.

Zum Abschluss der Konferenztage hatten die Teilnehmer im Rahmen einer Exkursion die Gelegenheit, eine geothermische Anlage zu besichtigen.

Ringvorlesung zum Thema Geothermie

Der Lehrstuhl für Hydrogeologie bietet in Zusammenarbeit mit der Geothermie-Allianz Bayern Anfang 2017 an drei Terminen eine Ringvorlesung zum Thema Geothermie an.

Sie richtet sich an Studierende, Vertreter von Behörden, Forschungseinrichtungen und insbesondere an die Projektpartner der Geothermie-Allianz Bayern, die sich über hydrogeologische Themen im Bereich der Geothermieforschung austauschen wollen.

Hier können Sie den Flyer zur Veranstaltung herunterladen.

Der Lehrstuhl für Hydrogeologie beschäftigt sich mit dem Grundwasser als Ökosystem. Ziel der Forschung ist es, einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Trinkwasserschutz zu leisten. Sowohl die Nutzung der Erdwärme als „grüne Energie“, als auch die Erforschung des Einflusses geothermischer Anlagen auf das Ökosystem Grundwasser sind Aufgabengebiete, mit denen sich der Lehrstuhl befasst.

Programm:

  • 25.01.2017, Beginn 13:15 Uhr
    DNA nanotracer and geophysical quantification of pore space connectivity and heat transfer enhancement during EGS development
    Prof. Dr. Martin Saar, ETH Zürich – Department für Erdwissenschaften
  • 01.02.2017, Beginn 13:15 Uhr
    Impact of microbial biofilms on well performance and plant operation – long-term in situ monitoring at different study sites
    Prof. Dr. Hilke Würdemann, Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ)
  • 08.02.2017, Beginn 13:15 Uhr
    Helium-Isotope im Grundwasser: Tracer für die Grundwasserdatierung
    Dr. Jürgen Sültenfuß, Universität Bremen

Veranstaltungsort, Anmeldung und Kontakt

Technische Universität München, Arcisstr. 21, 80333 München

Haus 4, Eingang VIII oder IX, 1. Stock, Raum 1400 (Eingang über Luisenstraße), 13:15 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos. Trotzdem bitten wir um eine Anmeldung für diese Veranstaltung über

Tag der offenen Tür auf dem Wissenschaftscampus Garching

Der Garchinger Wissenschaftscampus, eines der größten Zentren für Forschung und Lehre in Deutschland, lud am 22. Oktober 2016 zum „Tag der offenen Tür“ ein. Von 11 bis 18 Uhr hatten mehr als 30 Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Unternehmen des Campus ihre Türen geöffnet. Mehr als 10.000 Besucher haben die Möglichkeit zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Wissenschaft genutzt. Auch die U-Bahn-Party zum 10-jährige Jubiläum des U-Bahnanschlusses für Garching und den Campus haben noch einmal 500 Gäste besucht!

Auch die Geothermie-Allianz Bayern war mit einem Vortrag durch die Projektleiterin Dr. Katharina Aubele vertreten. Hier gelangen Sie zu den Präsentationsunterlagen.

Im nächsten Jahr wird der Tag der offenen Tür voraussichtlich am 14. Oktober 2017 stattfinden.

European Geothermal Congress 2016

Mehr als 800 Teilnehmer kamen vom 19.-23. September zum European Geothermal Congress (EGC) in Straßburg zusammen. Die Veranstaltung, die nur alle drei Jahre vom European Geothermal Energy Council (EGEC) organisiert wird, bringt Wissenschaftler, Industrie und Betreiber auf dem wachsenden Gebiet der Geothermie zusammen. Aktuell sind in Europa bereits 88 geothermische Kraftwerke (2,3 GWel) und 527 Fernwärmenetze (4,7 GWth) in Betrieb.

Stellvertretend für den Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (LTTT) nahmen Dr.-Ing. Florian Heberle und Tim Eller, M.Sc. am EGC teil. Florian Heberle präsentierte Ergebnisse zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung auf Basis des ORC-Prozesses mit seinem Vortrag „Thermoeconomic evaluation of one- and double-stage ORC for geothermal combined heat and power production”. Dieser Vortrag und die zugehörige Publikation ist der erste internationale Kongressbeitrag des LTTT im Rahmen der Geothermie-Allianz Bayern (GAB). Das Verbundprojekt der Technischen Universität München, der FAU Erlangen-Nürnberg und der Universität Bayreuth hat eine vierjährige Projektlaufzeit (2016-2019) und wurde ins Leben gerufen, um Fragestellungen der Forschung im Bereich der Tiefengeothermie zu beantworten sowie Betriebserfahrungen seitens der Betreiber zu bündeln und zu vernetzen.

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