Flexibilitätsoptionen der Strom- und Wärmeerzeugung mit Geothermie in einem von volatilem Stromangebot bestimmten Energiesystem
ABSCHLUSSBERICHT
Die zukünftige Bereitstellung von Strom wird vermehrt durch volatile Erzeuger, wie Solar und Wind geleistet werden, wodurch die Bereitstellung von Regelleistung an Bedeutung zunehmen wird. Tiefengeothermie ermöglicht eine grundlastfähige Bereitstellung von Strom und Wärme, weshalb sich die Frage stellt, ob sie grundsätzlich auch für die Bereitstellung von Regelleistung geeignet sein könnte. Das Forschungsprojekt GeoFlex zeigt, dass aus technischer und hydrogeochemischer Sicht nichts gegen einen flexiblen Betrieb von Geothermie-basierten Strom-Wärme-Systemen spricht und somit Regelleistung bereitgestellt werden kann, ohne die Fernwärmeversorgung negativ zu beeinflussen. Diese Erkenntnis kann insbesondere für den zukünftigen von volatil geprägtem Stromangebot bestimmten Strommarkt von Bedeutung sein. Insbesondere erhöhen zusätzliche Flexibilisierungselemente, wie Wärmespeicher und Wärmepumpen das ökonomische und technische Potential und führen so insgesamt zu einem systemdienlicheren Verhalten. Um das Potential zu erschließen und den Ausbau von Flexibilisierungsoptionen zu fördern, müssten unter aktueller Marktlage, entsprechende Anreize geschaffen werden.
Den Abschlussbericht des im Auftrags des Bundesumweltamtes (UBA) bearbeiteten Forschungsprojektes können Sie unter folgendem Link abrufen: Geoflex-Abschlussbericht